14.01.05 Spiegel TV (VOX)
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14.01.05 Spiegel TV (VOX)
Hi allersiets - ich habe im Programm folgendes entdeckt. Vielleicht ganz interessant:
Spiegel TV Thema - Magazin Freitag, 14.01.2005
"'Sitz! Platz! Ja fein!' - Lehrstunden in der Hundeschule"
Spiegel TV Thema über tierisch menschliche Probleme in der Hundeschule.
In deutschen Haushalten leben ca. fünf Millionen Hunde, doch nicht alle sind gut erzogen. Spätestens, wenn der geliebte Vierbeiner zu Hause das Kommando übernimmt, kommt es zu diversen Spannungen im Familienleben. Überforderte Besitzer und aufmüpfige Kläffer liefern sich dann Hierarchiekämpfe, die im schlimmsten Fall nur von Profis entschärft werden können. Wenn Welpe Cora sich in Herrchens Hand verbeißt, Pudeldame Sharra permanent wegläuft und der Husky-Mischling Oscar Streit mit der Hauskatze hat, führt das Verhalten des Tieres zu Konflikten mit dem Menschen. In der Hundeschule Doolittle in Wipperfürth lernen Zwei- und Vierbeiner, wieder stressfrei miteinander zu leben.
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Grüße, Willie
Spiegel TV Thema - Magazin Freitag, 14.01.2005
"'Sitz! Platz! Ja fein!' - Lehrstunden in der Hundeschule"
Spiegel TV Thema über tierisch menschliche Probleme in der Hundeschule.
In deutschen Haushalten leben ca. fünf Millionen Hunde, doch nicht alle sind gut erzogen. Spätestens, wenn der geliebte Vierbeiner zu Hause das Kommando übernimmt, kommt es zu diversen Spannungen im Familienleben. Überforderte Besitzer und aufmüpfige Kläffer liefern sich dann Hierarchiekämpfe, die im schlimmsten Fall nur von Profis entschärft werden können. Wenn Welpe Cora sich in Herrchens Hand verbeißt, Pudeldame Sharra permanent wegläuft und der Husky-Mischling Oscar Streit mit der Hauskatze hat, führt das Verhalten des Tieres zu Konflikten mit dem Menschen. In der Hundeschule Doolittle in Wipperfürth lernen Zwei- und Vierbeiner, wieder stressfrei miteinander zu leben.
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Grüße, Willie
Re: 14.01.05 Spiegel TV (VOX)
Danke für den Tipp. Werd ich mir mal anschaun, weil ich neugierig bin da Wipperfürth in meiner Gegend ist.Willie42 hat geschrieben:in Wipperfürth lernen Zwei- und Vierbeiner, wieder stressfrei miteinander zu leben.
Ich stelle mal meinen Beitrag aus dem GH hier ein:
(Zur Erklärung, es wurde auch gesagt, die Methoden seien Tierschutzrelevant)
Hallo zusammen,
ich habs mir auch angesehen und muss sagen, eure Reaktionen finde ich teilweise überzogen.
Arme, arme Hunde ? Also, einen gebrochenen Eindruck machten sie mir alle nicht.
Tierschutzrelevant? Was bitte? Damit muss das Rucken gemeint sein ,oder?
Die Erklärungen zum Thema Hundeverhalten waren natürlich dürftig, aber was ist bei dieser Sendezeit zu erwarten? Außerdem kann ich nur aus eigener Erfahrung mit Fernsehsendern berichten, wie grausam die eigenen Aussagen oft verstümmelt werden, damit es ins Senderkonzept passt.
Von Natural Dogmanship halte ich nicht viel- aber ich halte auch nix davon alle Leute, die danach arbeiten als Tierquäler zu verunglimpfen.
Also mal abgesehen vom rucken- was stört euch so massiv?
Mich zum Beispiel störte dieser "unglaublich souveräne" Rüde, der zu den Junghunden gelassen wurde, und ohne die Lage zu sondieren erst mal reihum die Junghunde platt machte, auch die, die eh schon unsicher waren (die Pointerhündin und den Border)
Die Australian Shephard Hündin schien mir da geeigneter, aber auch nicht perfekt.
Mich würde eine Diskussion interessieren, mit welchen Methoden ihr an die einzelnen Hunde heran gegangen wärt:
Pointerhündin
DSH Junghündin
Oskar (Husky Mischling)
der gelbe Labbi
die Berner Sennen
die braune Labradorhündin
Hoffe auf eine sachliche Diskussion
(Zur Erklärung, es wurde auch gesagt, die Methoden seien Tierschutzrelevant)
Hallo zusammen,
ich habs mir auch angesehen und muss sagen, eure Reaktionen finde ich teilweise überzogen.
Arme, arme Hunde ? Also, einen gebrochenen Eindruck machten sie mir alle nicht.
Tierschutzrelevant? Was bitte? Damit muss das Rucken gemeint sein ,oder?
Die Erklärungen zum Thema Hundeverhalten waren natürlich dürftig, aber was ist bei dieser Sendezeit zu erwarten? Außerdem kann ich nur aus eigener Erfahrung mit Fernsehsendern berichten, wie grausam die eigenen Aussagen oft verstümmelt werden, damit es ins Senderkonzept passt.
Von Natural Dogmanship halte ich nicht viel- aber ich halte auch nix davon alle Leute, die danach arbeiten als Tierquäler zu verunglimpfen.
Also mal abgesehen vom rucken- was stört euch so massiv?
Mich zum Beispiel störte dieser "unglaublich souveräne" Rüde, der zu den Junghunden gelassen wurde, und ohne die Lage zu sondieren erst mal reihum die Junghunde platt machte, auch die, die eh schon unsicher waren (die Pointerhündin und den Border)
Die Australian Shephard Hündin schien mir da geeigneter, aber auch nicht perfekt.
Mich würde eine Diskussion interessieren, mit welchen Methoden ihr an die einzelnen Hunde heran gegangen wärt:
Pointerhündin
DSH Junghündin
Oskar (Husky Mischling)
der gelbe Labbi
die Berner Sennen
die braune Labradorhündin
Hoffe auf eine sachliche Diskussion
- leemy
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zunächst einmal: ich fand die sendung auch nicht so dolle....
die erklärungen zu den einzelnen verhaltensweisen fand ich zwar einleuchtend, aber die methoden der abhilfe wären nix für mich gewesen. ich glaube zwar nicht, dass ein leinenruck dem hund sehr weh tut, aber ich glaube schon, dass ein leinenruck bei manchen hunden das vertrauen zu seinem menschen empfindlich stören kann.
genau so hab ich das auch gesehen. ich dachte erst, wow, was wird da jetzt für ein toller hund kommen, der rüpel-situationen erkennt und unterbricht, doch als er dann auf die welpen losgelassen wurde ist der auf alle los :eek: - das kann's ja nicht sein. die trainerin selber hat ihn dann bremsen müssen und es hat schon paar kommandos gedauert, bis der collie überhaupt reagierte. und sowas wird dann ausgestrahlt...*tyee-sweet-chili* hat geschrieben:Mich zum Beispiel störte dieser "unglaublich souveräne" Rüde, der zu den Junghunden gelassen wurde, und ohne die Lage zu sondieren erst mal reihum die Junghunde platt machte
ich bin kein trainer, daher will ich hierzu nicht meinen laienhaften senf abgeben, aber ich bin mir relativ sicher, dass die hunde bei mir erst gar nicht so geworden wären. und ich bin nicht gerade jemand, der 40 jahre hundeerfahrung auf dem buckel hat... (aber größenwahnsinnig bin ich auch nicht ). wenn die leute von welpenbeinen an schon konsequent gewesen wären und die rangordnung geklärt (bzw. in der puberät "behauptet") hätten, gäbe es viele verhaltensweisen der oben genannten hunde gar nicht.*tyee-sweet-chili* hat geschrieben:Mich würde eine Diskussion interessieren, mit welchen Methoden ihr an die einzelnen Hunde heran gegangen wärt:
Pointerhündin
DSH Junghündin
Oskar (Husky Mischling)
der gelbe Labbi
die Berner Sennen
die braune Labradorhündin
die erklärungen zu den einzelnen verhaltensweisen fand ich zwar einleuchtend, aber die methoden der abhilfe wären nix für mich gewesen. ich glaube zwar nicht, dass ein leinenruck dem hund sehr weh tut, aber ich glaube schon, dass ein leinenruck bei manchen hunden das vertrauen zu seinem menschen empfindlich stören kann.
agata + kerlchen + kimi
Geht es eigentlich nur mir so, dass ich fast alle Hundetrainer und -trainerinnen, die ich im Fernsehen so sehe, äußerst unsympathisch finde? Ich glaube, von dieser Frau würde ich mir gar nichts sagen lassen wollen, egal, ob sie Recht hat oder nicht
Den Leinenruck finde ich auch unproblematisch, allerdings ist es schwieriger, als man denkt, wie man ja am Beispiel der Besitzerin des Sennenhundes gesehen hat. Timing, Handling und dann noch eigene Ausstrahlung unter einen Hut zu kriegen - schwierig.
Und was mich auch wunderte: Da wurde dieser recht junge Husky-Mix aus dem Auto geholt und er sollte sofort parieren und sich in diesen Kreis setzen. Klappte nicht, frust für alle, Mensch und Hund. Lässt man den Hund nicht erst einmal ankommen? Ein paar Meter laufen, schnuppern und dann geht's los? Komisch fand ich das.
Ich bin jedenfalls glücklich, einen so tollen Hund zu haben, dass ich mich mit solch eigenartigen Trainern gar nicht erst abgeben muss :)
Gruß
Regina
Den Leinenruck finde ich auch unproblematisch, allerdings ist es schwieriger, als man denkt, wie man ja am Beispiel der Besitzerin des Sennenhundes gesehen hat. Timing, Handling und dann noch eigene Ausstrahlung unter einen Hut zu kriegen - schwierig.
Und was mich auch wunderte: Da wurde dieser recht junge Husky-Mix aus dem Auto geholt und er sollte sofort parieren und sich in diesen Kreis setzen. Klappte nicht, frust für alle, Mensch und Hund. Lässt man den Hund nicht erst einmal ankommen? Ein paar Meter laufen, schnuppern und dann geht's los? Komisch fand ich das.
Ich bin jedenfalls glücklich, einen so tollen Hund zu haben, dass ich mich mit solch eigenartigen Trainern gar nicht erst abgeben muss :)
Gruß
Regina
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Stimmt! Aber Leute machen halt Fehler und holen sich Rat erst, wenn die Probleme da sind. Und dann gibt es die Hunde mit dem gezeigten Verhalten. Und dann muss es auch Trainer geben, die sich damit auseinander setzten. Und fast immer sind es die Halter, die erst Konsequenz in der Erziehung lernen müssen. Vor dem Hintergrund fand ich den Beitrag gar nicht mal so schlecht. Und wenn es in den gezeigten Fällen wirklich geholfen hat, der eine Hund nicht mehr ins Tierheim zurück soll, der nächste nicht an den Züchter zurückgegeben wird, sich das Zusammenlaeben an anderer Stelle verbessert, dann sind auch die gezeigten Mittel o.k, was nicht heißt, dass es anders vielleicht auch oder sogar besser geht!leemy hat geschrieben: ich bin kein trainer, daher will ich hierzu nicht meinen laienhaften senf abgeben, aber ich bin mir relativ sicher, dass die hunde bei mir erst gar nicht so geworden wären. und ich bin nicht gerade jemand, der 40 jahre hundeerfahrung auf dem buckel hat... (aber größenwahnsinnig bin ich auch nicht ). wenn die leute von welpenbeinen an schon konsequent gewesen wären und die rangordnung geklärt (bzw. in der puberät "behauptet") hätten, gäbe es viele verhaltensweisen der oben genannten hunde gar nicht.
Liebe Grüße, Willie
Na, alle nicht, aber die gestern abend fand ich auch so unsympathisch, dass ich der von vornerein weder mich noch meinen Hund anvertraut hätte. Ich fühlte mich sogar aus sicherer Entfernung, vor dem Fernseher, unwohl.Gina hat geschrieben:Geht es eigentlich nur mir so, dass ich fast alle Hundetrainer und -trainerinnen, die ich im Fernsehen so sehe, äußerst unsympathisch finde?
Gruß
Regina
Die Frau mit dem Sennenhund war auch ganz verunsichert. Sie fühlte sich von der Trainerin von oben herab behandelt und reagierte entsprechend unsicher. Das war deutlich zu sehen. Ich finde, das zwischenmenschliche zwischen Hundetrainer und Klient muß genauso stimmen wie das Fachliche.
Von daher läßt mich die Frage, ob die nun fachlich was drauf hat oder nicht relativ kalt.
Wen ich irre sympathisch finde ist die Katja Greb (heißt die so?)
Da gabs auch mal eine Serie bei xxp.
Beim Rütter bin ich mir nicht so sicher, aber der ist noch grenzwertig. Die gestern? NEVER!
Da ging's mir genauso. Die Dame kam sehr arrogant und allwissend rüber. Man hat leider nicht viel von unterschiedlichen Trainingsprinzipien gesehen. Jede Hunde"macke" wird nach Schema F behandelt. Kann natürlich auch sein, dass die Beiträge so gekürzt wurden, damit alles in die Sendezeit passt und man so nicht alles gesehen hat. Ich weiß nur, dass so ein training nix für meine Alva ist.chalonerwoods hat geschrieben: Na, alle nicht, aber die gestern abend fand ich auch so unsympathisch, dass ich der von vornerein weder mich noch meinen Hund anvertraut hätte. Ich fühlte mich sogar aus sicherer Entfernung, vor dem Fernseher, unwohl.
Liebe Grüße
Carina mit Cheri und Alva
Carina mit Cheri und Alva
Genau, mein Dexter ist ein total sensibler Rüde, wenn ich an dem so rumrucken würde, der würde sich einfach fallen lassen und liegen bleiben.Carina hat geschrieben: Ich weiß nur, dass so ein training nix für meine Alva ist.
Ich muß auch sagen, diese ganzen gezeigten Methoden kommen mir eher so vor, als ob man ständig und andauernd seinem Hund klarmachen sollte, ICH bin der Boss und DU bist gaaaanz weit unter mir, schaff Dich zur Seite und mach Dich ganz klein!
Ich geh so nicht an die Sache, ich verhalte mich eher "Partnerschaftlich" meinen Hunden gegenüber, und komisch, die sind trotzdem nicht so bekloppt wie die Hunde im Fernsehen. Okay, mein Beagle hat schon ne leichte Macke, aber so, dass ich damit leben kann. Nobody is perfect.
Hätte die det bei mir jemacht, schon rein aus Reflex hätt ich der eene jescheuert!leemy hat geschrieben:ich fand die trainerin auch sehr unsympathisch, vor allem, als sie die besitzerin der sennenhunde plötzlich rumschubste, nur um ihr zu zeigen, was der hund in ihren augen mit den besuchern macht. :eek: