Stiftung Warentest

Trockenfutter, Nassfutter oder selber kochen ... was bekommt der Hund in den Napf?

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Yukon

Stiftung Warentest

Beitrag von Yukon »

Hallo!
Hat jemand von euch zufällig die aktuelle Ausgabe von Stiftung Warentest über Hundetrockenfutter gelesen? Dort wurden insgesamt 30 Trockenfutter getestet. Das Aldi-Süd Hundefutter "Maximus" hat mir sehr gut abgeschnitten. Was haltet ihr davon? Füttert das jemand von euch? Markus Mühle und Marengo haben u.a. mit mangelhaft abgeschnitten.

Gruß, Yukon
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Schatzi
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Beitrag von Schatzi »

Ich denke, bei solchen Tests kommt es immer drauf an, wer sie in Auftrag gibt.

Auch auf dem Futter von Aldi-Süd muss drauf stehen, was drin ist. Lies das, dann kannst du dir selbst ein Urteil bilden.
LG
Schatzi und das Bambam

Besser heimlich schlau, als unheimlich doof!
wolfsoi

Beitrag von wolfsoi »

Soweit ich gehört habe, ich hab das Heft noch nicht vorliegen, wurden z. B. die Konservierungsstoffe gar nicht getestes. Auch nicht, ob vielleicht Vit. K3 verwendet wurde..........
Der Test scheint mir doch ziemlich unvollständig zu sein.....


Andrea und 5
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Zartbitter
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Beitrag von Zartbitter »

Hi,

habe mir online den Test ausdrucken lassen (kostet € 2,00) und ist nett, ihn gesehen zu haben. Ansonsten stimme ich dem weiter oben gesagten zu: Irgendwie unbefriedigend, zu allgemein. Und wer nun danach kauft, was mit sehr gut und was mit mangelhaft abgeschnitten hat, der ist auch nicht besser dran als vor dem test - find' ich jedenfalls.

Ganz, ganz besonders ärgert mich, dass Futter, in dem Schwermetalle und Arsen zu finden sind, immernoch ein sehr gut erhält :?

Viele Grüße,
Susanne
DER WEG IST DAS ZIEL
AnjaEddy

Beitrag von AnjaEddy »

Hallo,

wenn man sich etwas nach "Stiftung Warentest" kaufen will, sollte man niemals nach der Endbewertung gehen, sondern jeden einzelnen Testabschnitt genau unter die Lupe nehmen und danach sich selber ein "Testurteil" machen.
Wenn MarkusMühle wirklich schlecht abgeschnitten hat, werde ich es z.B. trotzdem weiter füttern, da Eddy dieses Futter nach einer Reihe pers. Futtertest's als einziges gut verträgt!

LG
BärTiger

Muffin mags.

Beitrag von BärTiger »

Hi,
also ich denke das wichtigste ist, das es dem Hund bekommt, ihm schmeckt und keinen Schaden zufügt.
Das Testurteil zeigt doch nur an, das die Nährstoffe Hundgerecht zusammengesetzt sind, also keine Mangelerscheinungen auftreten.

Ich würde meinen Hund allerdings trotzdem nie nur mit TroFu füttern, aber das vom Aldi mag er und bekommt ihm gut.

Letzens habe ich jemanden sagen hören, er würde seinem Hund niemals Futter kaufen in dem Tiernebenprodukte enthalten sind.
[Ich denke die gibt es dann als Beilage (Hufe, Pansen, Knochen, Öhrchen und Näschen) zum "Qualitätsfutter".] Und das in dem Futter vom Aldi viele ungesunde Fette drin seien. [Motoröl etwa?]

Diese Tests sollte man nicht überbewerten.

LG
Muffin & Stefan
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Mary
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Beitrag von Mary »

Hi,

ich hab mal im Zeitschriftenladen kurz reingeguckt... wenn dieses Beneful-Futter, welches Zucker enthält, schon als gut in der Zusammensetzung bewertet wird, brauch ich den Test eigentlich gar nicht mehr weiterzulesen...

LG, Mary
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careenb
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Re: Muffin mags.

Beitrag von careenb »

BärTiger hat geschrieben: [Ich denke die gibt es dann als Beilage (Hufe, Pansen, Knochen, Öhrchen und Näschen) zum "Qualitätsfutter".]
Zu den Tiernebenprodukten zählen leider zusätzlich zu dem was Du genannt hast auch noch Urin, Federn, Hühnerköpfe und -federn, Haut, Innereien, Därme, Hörner, Wolle, Lunge, Drüsensekrete/Hormone, Geschlechtsorgane, Eierstöcke, Hoden sowie weitere bindegewebsreiche und damit schlecht verwertbare Abfälle.
Das soll nicht heißen, daß alles davon schlecht für den Hund ist :nein:
Jedoch möchte ich die Mengen in denen er das bekommt selber bestimmen können bzw. mich wenigstens bewußt dafür entscheiden können. Solange Tierfuttermittel allerdings nicht durch das Lebensmittelgesetz geregelt ist, solange muß keine genaue Deklaration erfolgen.

Über den Test möchte ich mich lieber nicht auslassen. Stiftung Warentest sollte sich an das halten, wovon sie etwas verstehen. Hundefutter zählt nicht dazu. Diese Tests erschüttern immer wieder mein Vertrauen in diese Organisation :evil:
Careen
mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und dem Tünn im Herzen,
aber Persa, Zouzou und dem Olifanten auf der Couch…
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Der Bloodhound: sabbernd, sozial, störrisch, stark, schön und süüüüüüüüüüüß!
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Schatzi
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Re: Muffin mags.

Beitrag von Schatzi »

careenb hat geschrieben:
Zu den Tiernebenprodukten zählen leider zusätzlich zu dem was Du genannt hast auch noch Urin, Federn, Hühnerköpfe und -federn, Haut, Innereien, Därme, Hörner, Wolle, Lunge, Drüsensekrete/Hormone, Geschlechtsorgane, Eierstöcke, Hoden sowie weitere bindegewebsreiche und damit schlecht verwertbare Abfälle.
Das Problem mit diesem Zeug ist - stark vereinfacht gesagt: Es nützt dem Hund nichts, aber es muss alles zu Kot verarbeitet werden, damit es wieder raus kann aus dem Hund.

Das heißt: Die Verarbeitung dieser Abfälle zu Kot belasten unterwegs völlig unnötig die Verdauungsorgane. Und mehr als einen "dicken Haufen" hat der Hund nicht davon.
LG
Schatzi und das Bambam

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Rene
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Re: Muffin mags.

Beitrag von Rene »

Schatzi hat geschrieben: Das Problem mit diesem Zeug ist - stark vereinfacht gesagt: Es nützt dem Hund nichts, aber es muss alles zu Kot verarbeitet werden, damit es wieder raus kann aus dem Hund.
Also, das mag ich so aber kaum glauben! Dieses müsste doch gerade im Sinne der BARF-Gemeinde sein, wo unser aller Hunde Vorfahre ja schliesslich auch das meiste dieser Aufzählung mitgefuttert hat. Ober glaubt jemand die hätten sich nur die Steaks rausgepickt! :D

Von dem Test halte ich allerdings auch nichts und sehe das wie Careen, die sollen lieber bei den Waschmaschinen bleiben, davon verstehen die wenigstens was!
Liebe Grüsse,
René mit Cheri (L/H 9 Jahre) und Alva (L/H 11 Jahre) im Herzen
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Charly Braun
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Beitrag von Charly Braun »

Ich habe im Radio (WDR) einen kurzen Bericht über diesen Test gehör. Wenn ich es Richtig verstanden habe sind die hauptsächlich danach gegenagen ob von Vitaminen und Spurenelementen zuviele/zuwenige in dem Futter vorhanden sind.
Wenn von einem zuviel/zuwenig drin war konnte man das Futter noch gut nennen, aber bei mehreren dann halt nicht mehr.
Auf Zusammensetzung oder so wurde gar nicht eingegangen, danach hatte ich den Test schon als nicht lesenswert abgestempelt
Viele liebe Grüße

Steffi mit Linus
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careenb
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Re: Muffin mags.

Beitrag von careenb »

Rene hat geschrieben: Also, das mag ich so aber kaum glauben! Dieses müsste doch gerade im Sinne der BARF-Gemeinde sein, wo unser aller Hunde Vorfahre ja schliesslich auch das meiste dieser Aufzählung mitgefuttert hat. Ober glaubt jemand die hätten sich nur die Steaks rausgepickt! :D
Bei kleinen Beutetieren wird wohl so gut wie alles gefressen, je größer die Beute, desto selektiver. Bei großen Beutetieren würde ich also eher auf das Filet tippen zzzz::
Ich bezweifle, daß z.B. Haut, Hufe und Kopf bevorzugte Stücke sind.

Mein Problem bei der Deklaration ist allerdings, daß ich nicht weiß, ob in dem Sack, der bei mir dann zuhause steht, als tierische Nebenprodukte z.B. eine komplette Ladung Innereien und Därme verarbeitet wurde.
Duke bekommt anstatt Leber z.B. eher ein Eigelb mehr, da er durch die Medikamente schon genug Schadstoffe aufnimmt, die sein Körper erstmal wieder verarbeiten muß. Da braucht es nicht noch eine Ladung Entgiftungsorgane von Rind, Schwein und Huhn.

Sprich: Ich kann es so in keiner Weise auch nur annähernd kontrollieren!
Wenn ich Duke rohfüttere, dann kann ich das :D
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Schatzi
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Re: Muffin mags.

Beitrag von Schatzi »

Rene hat geschrieben:
Schatzi hat geschrieben: Das Problem mit diesem Zeug ist - stark vereinfacht gesagt: Es nützt dem Hund nichts, aber es muss alles zu Kot verarbeitet werden, damit es wieder raus kann aus dem Hund.
Also, das mag ich so aber kaum glauben! Dieses müsste doch gerade im Sinne der BARF-Gemeinde sein, wo unser aller Hunde Vorfahre ja schliesslich auch das meiste dieser Aufzählung mitgefuttert hat. Ober glaubt jemand die hätten sich nur die Steaks rausgepickt! :D
Es ist einfach nur mal meine Meinung:
- Ein Hund braucht weder Hufe noch Federn, noch Wolle noch Hörner.
- Der als Vorfahre anerkannte Wolf, hält sich bei einem Schaf nicht damit auf, die Wolle oder die Hörner zu fressen.
- Überleg mal, was in den großen Nationalparks oder in der Wüste von einem Tier unter der Sonne liegen bleibt: Die Knochen und all das harte Zeugs.
- Ein wildes Tier hat gar keine Zeit, das harte Zeugs zu fressen, weil ihm sonst Hyänen, Geier, Vielfraß o.ä. die guten Stücke vor der Nase weg schnappen.

Wenn ich meinem Hund trotzdem von diesem Zeugs zu fressen geben will - entweder weil ich meine, ich muss mal mit Haarigem "seinen Darm putzen" oder mit Knochigem seine Zähne - dann geb ich ihm das. Aber dann bitte am Stück und nicht gemahlen zu was weiß ich wieviel regelmäßig enthaltenen Prozentsätzen im Futter. Im Trockenfutter erfüllen diese Sachen leider nur einen einzigen Zweck: Volumen schaffen mit Dingen die nix kosten, aber anständig Geld bringen.
LG
Schatzi und das Bambam

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rebel
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Beitrag von rebel »

Hi,

wie wärs mit abwechselungsreicher Ernährung?

Schwarzbrot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, mal ein bißchen Käse oder Wurst, mal nen frischen Knochen, Pansen, Trofu, Möhren, Banane, gekochtes Hühnchen, ab und an ein Ei.

Das umfasst so ziemlich alles was Xena von uns bekommt. Dazu kommt noch Gras und zum Glück nur noch selten, DAS von dem andere Lebewesen sich dank ihrer Verdauung schon wieder verabschiedet haben.

Ich denke, das Vielseitigkeit, das beste Mittel ist, um Schäden durch ständigen Genuss eines Produktes zu vermeiden.

Ansonsten nur Aufklärung über wirkliche Gefahren im Futter und Anklage der Verursacher.

Viele Grüße

Stephan
Emmi
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Re: Muffin mags.

Beitrag von Emmi »

Schatzi hat geschrieben:
- Ein Hund braucht weder Hufe noch Federn, noch Wolle noch Hörner.
- Der als Vorfahre anerkannte Wolf, hält sich bei einem Schaf nicht damit auf, die Wolle oder die Hörner zu fressen.
Einspruch! Emmi hat als Welpe einen Schafwoll-Teppich und eine Kaschmir-Decke halb aufgefressen :D .
So, aber nun wird ernsthaft weiter diskutiert!
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