"Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse". Was bedeutet das?
Auf Tiernahrungsverpackungen müssen entweder einzelne Futtermittelbestandteile oder Gruppen von Einzelfuttermitteln genannt werden.
In Deutschland und Europa ist es üblich, Gruppen zu benennen. Vorteil: mehr Flexibilität bei frischer Rohstoffauswahl, so dass kontinuierliche Lieferungen gewährleistet sind.
Die Gruppenbezeichnung "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" ist gesetzlich vorgeschrieben, auch wenn keine tierischen Nebenerzeugnisse enthalten sind.
Die bei der Schlachtung anfallenden frischen Materialien wie Innereien, Pansen, Herz, Lunge, Leber, Niere etc., sind als Fleisch und nicht als Nebenerzeugnisse zu bezeichnen.
Als „tierische Nebenerzeugnisse“ gelten Stoffe, die aus der Weiterverarbeitung als Erzeugnis hervorgehen wie z. B. Tiermehl, Fleischknochenmehle, Futterknochenschrot, Federmehl, Blutmehl, Grieben, Tierfett.
Solche Materialien werden hauptsächlich bei Trockenfutter eingesetzt, z.T. auch aus produktionstechnischen Gründen, weil die Verarbeitung von Frischfleisch an bestimmte Produktionsvoraussetzungen gebunden ist.
Die Bezeichnung „Neben“-Erzeugnisse vermittelt den Eindruck von „Abfall“ und „Minderwertigkeit“, was durchaus nicht zutrifft, aber doch leider negativ wirkt.
RINTI, MIAMOR, SCHMUSY u.a. Dosenfuttersorten unseres Sortiments enthalten keine tierischen Nebenerzeugnisse.
Das schreibt Rinti selbst dazu, guckst du hier:
http://www.finnern.de/ratgeber.html