Giftschlange "entlaufen" in Mülheim/Ruhr

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Fleckenzwerg
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Beitrag von Fleckenzwerg »

Im Haus wurde Mehl ausgestreut um evtl. Spuren zu finden. Das finde ich schonmal eine gute Idee.

Mich ärgert nur, dass es in Deutschland mal wieder keine einheitlichen Gesetze gibt. In Hessen, Bayern, Schleswig-Holstein und eine andere dürfen giftige Reptilien nicht einfach so gehalten werden: sie sind meldepflichtig und werden regelmäßig kontrolliert.

In NRW gibt es das Gesezt nicht und unser toller Umweltminister meinte gerade, dass die Kommune das von sich aus regeln muss. Wie denn, wenn keine Meldepflicht besteht?

Hier wird der schwarze Peter wieder schnell von einem zum anderen weitergeschoben! :evil:

Klar, es wird auch immer eine Dunkelziffer geben, denn sogar Hunde werden ja nicht ordnungsgemäß angemeldet.

:idea: Würden die sog. Kampfhunde endlich wieder als "normale" Hunde eingestuft, könnten die Behörden die Reptilienbesitzer kontrollieren. :D
LG Claudia & Lizzy - die Fleckenzwerge für immer im Herzen

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Barbara K.
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Beitrag von Barbara K. »

rebel hat geschrieben:
Aber wenn Hundehalter ihre Angst vor Schlangen gesetzlich regeln lassen wollen, was machen wird dann mit der Angst vor Hunden.
Ich finde einen Sachkundenachweis für Hunde ebenso sinnvoll wie für Schlangen. Nicht aus Angst vor dem einen oder dem anderen, sondern im Interesse der Tiere. Jeder, der sich ein Tier anschafft, sollte sich vorher über dessen Bedürfnisse informieren und in speziellen Fällen informieren müssen.

Bei Tieren, die keine gewöhnlichen Haustiere sind, sind die Ansprüche der Tiere oft groß und deren Haltung deswegen auch nicht billig. Ein Sachkundenachweis schützt das Tier und dann oft auch das Umfeld.

Meiner Meinung nach gehören Exoten grundsätzlich nicht in die Wohnung. Meiner Meinung nach gehören aber auch Wildtiere nicht in Zoos und schon gar nicht in Zirkusse. Da es aber viele Menschen gibt, die das anders sehen, bleibt nur, wenigsten die Haltungsbedingungen zu verbessern und über Regelungen in dieser Hinsicht, die den Halter ja auch finanziell belasten, die Haltung auf verantwortungsvolle Liebhaber zu beschränken.

LG Barbara
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pekingente
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Beitrag von pekingente »

WWF hat geschrieben: Nur zur Info: Schlangen können bis zu einem halben Jahr ohne Nahrung auskommen.
Na super, also ich möchte da echt nicht wohnen :sad: Die hatten geschrieben 8 Wochen, weil die Kobra erst 4 Wochen alt wäre. Stimmt das etwa auch nicht, dass die nur nackte Babymäuse frisst? Nachher lebt die da wie im Paradies, weil sie Asseln und Spinnen frisst oder so.... Detlef, please help!
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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rebel
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Beitrag von rebel »

Vanessa hat geschrieben: @Stephan das ist ja etwas weit hergeholt.
Es geht ja nicht darum, wer vor was Angst hat. Diese Schlange kann töten...
Hi,

können Hunde auch. Aber darum gehts hier nicht. Hier gehts um einen Mordshype, weil eine vier Wochen!! alte Kobra ausgebüchst ist.

Hype kann ich grundsätzlich nicht ab. Weil der führt in den meisten Fällen zu absolut hirnlosen Aktionen.

Die sollten vielleicht mal jemanden finden, der sich mit Schlangen auskennt, anstatt ne Feuerwehrbrigade da reinschicken. Da würd ich auch flüchten und mich verstecken wenn ich eine Schlange wäre!

Und ganz nebenbei, Schlangen sind keine Monster und sie greifen auch nicht sinnbefreit Menschen an...wenn man nicht gerade versucht auf sie draufzutreten.

Aber besser man macht mal nen Riesenhype..schade das wir keine Nationalgarde oder Marines haben...aber man könnte das Haus ja auch noch sprengen...ist ja immerhin eine Kobra drin....wenn sie noch drin ist...wenn nicht.... evakuieren wir dann Deutschland??


Grüße

Stephan
Ich mach erst mal nix, dann hab ich das schon mal geschafft!!
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teamjonny
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Beitrag von teamjonny »

Es sind Spezialisten vor Ort, die den Einsatz leiten!

Und ganz ehrlich, egal ob es zu leicht ist sich so ein Tier zu besorgen und Zuhause zu halten, wer sich ein solches Tier anschafft, sollte sich bewusst sein, welches Risiko damit im Haus lebt. Da sollte es eigentlich nicht passieren, dass das Tier ausbrechen kann.

und das nun dieser "Hype" veranstaltet wird. Ich wollte nicht dort leben mit der Gewissheit, dass ein Tier in meinem Haus oder neben mir lebt, dass mich, meien Kinder oder wen auch immer (in dieser Straße ist eine Schule) gefährden kann.

Die Feuerwehr bzw. Stadt Mülheim macht das ja nicht zum Spaß und es sind derzeit imense Kosten und vor allem auch Hilfskräfte, die an anderer Stelle fehlen. Natürlich sind zusätzliche Kräfte mobilisiert, aber die Feuerwehr an sich ist nicht in kompletter Besatzung auf den Wachen...
LG

Nicola und Bo mit Jonny im Herzen
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rebel
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Beitrag von rebel »

teamjonny hat geschrieben:
und das nun dieser "Hype" veranstaltet wird. Ich wollte nicht dort leben mit der Gewissheit, dass ein Tier in meinem Haus oder neben mir lebt, dass mich, meien Kinder oder wen auch immer (in dieser Straße ist eine Schule) gefährden kann.
Hi,

weil das in den Köpfen der meisten Menschen in Deutschland so ist, und sorry nun schweif ich ein bißchen ab, sollte man von der Eingliederung von Wölfen und Bären in unseren Wäldern weiten Abstand nehmen.

Was ich nur nicht verstehen kann, warum so es dann so eine Mitleidstour gegeben hat, als man diesen verhaltensauffälligen Braunbär erschossen hat.

Oder liegt es eher daran, dass Schlangen kein Fell haben!

Zum Thema besser aufpasssen, es gäbe weder Unfälle mit Hunden noch mit anderen Tieren, noch gäbe es Unfälle überhaupt....wenn der Mensch fehlerfrei wäre.


Viele Grüße

Stephan
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Beitrag von Emmi »

Naja, Stephan, der Unterschied ist aber, dass in der freien Natur eine Giftschlange, ein Bär oder Wolf die Möglichkeit zur Flucht hat, wenn da Menschen und Hunde angetrampelt kommen.

Eine Schlange im Haus muss sich durch Biss wehren, wenn sie in die Ecke gedrängt wird. Das macht sie für mich gefährlicher als eine Kreuzotter in der Pampa.
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Fleckenzwerg
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Beitrag von Fleckenzwerg »

und ich vor Hunden, Wildtieren etc. in meinem Haus sicher bin.

Aber die Vorstellung, dass sich eine Giftschlange nachts neben mir in meinem Bett gemütlich machen könnte, jagt mir echt Angst ein..
LG Claudia & Lizzy - die Fleckenzwerge für immer im Herzen

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rebel
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Beitrag von rebel »

Emmi hat geschrieben:Naja, Stephan, der Unterschied ist aber, dass in der freien Natur eine Giftschlange, ein Bär oder Wolf die Möglichkeit zur Flucht hat, wenn da Menschen und Hunde angetrampelt kommen.

Eine Schlange im Haus muss sich durch Biss wehren, wenn sie in die Ecke gedrängt wird. Das macht sie für mich gefährlicher als eine Kreuzotter in der Pampa.
Hi,

wenn ich weiß, dass sich eine Schlange in meinem Haus bewegt, werde ich mich anders bewegen als unter normalen Umständen.

Ich bestreite doch gar nicht die Gefährlichkeit einer giftigen Schlange, aber a) sind das keine Monster, b) springen die einen Menschen nicht aus mehreren Metern an und c) es gibt Gegenmittel (das Tier ist ja bekannt).

Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, das mit etwas mehr Ruhe und weniger Hektik, das Tierchen schon lange wieder im Terrarium sitzen würde.

Übrigens, trittst Du auf deine Kreuzotter in der Pampa, hängt sie dir auch im Bein. Aber die meisten Bergwanderer in Gebieten mit Schlangen gehen ja auch nicht in Sandalen durch dichtes Unterholz...oder??


Viele Grüße

Stephan
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pyrifan
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Beitrag von pyrifan »

Mir tun diese Viecher einfach nur leid.
Anscheinend kann sich jeder, der meint, Ahnung zu haben unddie Kohle hat, ein Reptil kaufen und unter den widrigsten Umständen halten.
DAS ist es, was mich wirklich ärgert. Die Tiere baden wieder die Blödheit oder Eitelkeit der Menschen aus.

Aber das gilt ja eigentlich und uneigentlich für alle Tiere.
:sad:


Grüße
Sabine
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Wer sich ärgert, büßt nur für die Sünden anderer Leute.
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Barbara K.
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Beitrag von Barbara K. »

pyrifan hat geschrieben:Mir tun diese Viecher einfach nur leid.
Anscheinend kann sich jeder, der meint, Ahnung zu haben und die Kohle hat, ein Reptil kaufen und unter den widrigsten Umständen halten.
DAS ist es, was mich wirklich ärgert. Die Tiere baden wieder die Blödheit oder Eitelkeit der Menschen aus.

Aber das gilt ja eigentlich und uneigentlich für alle Tiere.
:sad:


Grüße
Sabine
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Genau so sehe ich es auch. Nur sind die Ansprüche bei Reptilien oft sehr groß. Aber sie leiden und sterben still und meist unbemerkt.

Ich denke, das viele dieser "Schnäppchen" auf der Reptilienbörse jetzt schon krank oder tot sind.

LG Barbara
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Beitrag von Emmi »

rebel hat geschrieben:
Emmi hat geschrieben: Aber die meisten Bergwanderer in Gebieten mit Schlangen gehen ja auch nicht in Sandalen durch dichtes Unterholz...oder??
Seit sich Maxl mal mit seinem Pelzhintern in ein Erdwespen-Nest gesetzt hat, gehen wir nicht mal mehr mit Bergschuhen durchs Unterholz. :?
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pekingente
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Beitrag von pekingente »

Jetzt hab ich auch mal gelesen, wie das kleine Haustierchen entfleuchen konnte: Der hatte ne PC-Lüftung als Lüfter benutzt und als der mal nicht lief, ist das Schlängelchen da mal flugs durch rausgeschlängelt :roll:
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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pekingente
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Beitrag von pekingente »

Entwarnung! Klein Kobra wurde gestern tot an einem der ausgelegteb Klebestreifen aufgefunden.
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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pyrifan
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Beitrag von pyrifan »

pekingente hat geschrieben:Entwarnung! Klein Kobra wurde gestern tot an einem der ausgelegteb Klebestreifen aufgefunden.
Ja, ganz toll!
Habe die tote Schlange auf dem Klebestreifen gesehen. Tierquälerei hoch drei. Dem jungen Mann, der das verschuldet hat, würde ich gerne mal meine Meinung sagen!

Ich werd in tausend Jahren nicht verstehen, warum man diese Tiere einfach mal im Vorbeigehen kaufen kann.

wütende Grüße
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