Tagestheorieseminar "Strassenhunde" in Gelsenkirc
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Tagestheorieseminar "Strassenhunde" in Gelsenkirc
Tages-Theorie-Seminar "Straßenhunde" Datum Samstag, 27. November 2010
Zeit ca. 10 bis 18 Uhr
Preis 75 Euro pro TeilnehmerIn (maximal 20)
Ort Forststation Rheinelbe in Gelsenkirchen
ReferentIn Dr. Ute Blaschke-Berthold
Ausschreibung
Hunde aus zweiter Hand bringen neben ihren Hypotheken der Vergangenheit auch noch Überraschungen mit. Dies trifft besonders auf Hunde zu, die als sog. Straßenhunde ein Leben geführt haben, dass so ganz anders ist als das neue, ihnen zugedachte Leben.
Hunde passen sich mit ihrem Verhalten immer an die jeweilige Umwelt an, und so ist es schlicht unmöglich, aus dem Verhalten des Hundes in Auffangstationen oder Pflegestellen zuverlässige Schlüsse auf sein Verhalten in einem neuen Umfeld zu ziehen.
Dies und die immer unvollständig bekannte, subjektiv geschilderte, geschönte oder übertriebene Vorgeschichte, macht aus Straßenhunden einen Sonderfall.
CumCane hat ein Programm entwickelt, das nach der Vermittlung aus dem
Tierschutz ansetzt und das die weitere Entwicklung problematischen
Verhaltens verhindert. Keiner der Hunde, die in den vergangenen 6 Jahren
nach diesem Programm in die neue Familie integriert worden sind, wurde
wieder abgegeben!
Das Integrationsprogramm erfordert von den neuen Bezugspersonen, dass sie ihren Hund als "weisses Blatt" betrachten, welches im neuen Umfeld neu beschrieben wird. Sie müssen sich von dem lösen, was sie über den Hund erfahren haben und was sie sich von ihm erhoffen. Reine Beobachtung muss diese Hemmschuhe einer gelungenen Integration ablösen. Es gilt, typische Fehlerquellen wie Überforderung und unbedachte Handlungen (Futter wegnehmen, spontan anfassen, unter dem Tisch hervorziehen, ...) durch einen mehrstufigen Plan zu ersetzen - auch wenn der Hund in den ersten Tagen noch so "lieb" erscheint.
Management zur Verhinderung von Problemverhalten plus die Konzentration auf jedes erwünschte Verhalten helfen dem Hund, im neuen Umfeld immer mehr gutes Verhalten zu zeigen - sogar wenn er vorher als "Problemhund" eingestuft worden ist.
Weitere Infos und Anmeldung:
Pfotenakademie - Hundeschule & Seminarzentrum
Pia C. Gröning
Ottweilerweg 19
45307 Essen
TEL 0201-5597573
FAX 0201-5597575
EMAIL p.groening@pfotenakademie.de
www.pfotenakademie.de & www.antijagdtraining.com
Zeit ca. 10 bis 18 Uhr
Preis 75 Euro pro TeilnehmerIn (maximal 20)
Ort Forststation Rheinelbe in Gelsenkirchen
ReferentIn Dr. Ute Blaschke-Berthold
Ausschreibung
Hunde aus zweiter Hand bringen neben ihren Hypotheken der Vergangenheit auch noch Überraschungen mit. Dies trifft besonders auf Hunde zu, die als sog. Straßenhunde ein Leben geführt haben, dass so ganz anders ist als das neue, ihnen zugedachte Leben.
Hunde passen sich mit ihrem Verhalten immer an die jeweilige Umwelt an, und so ist es schlicht unmöglich, aus dem Verhalten des Hundes in Auffangstationen oder Pflegestellen zuverlässige Schlüsse auf sein Verhalten in einem neuen Umfeld zu ziehen.
Dies und die immer unvollständig bekannte, subjektiv geschilderte, geschönte oder übertriebene Vorgeschichte, macht aus Straßenhunden einen Sonderfall.
CumCane hat ein Programm entwickelt, das nach der Vermittlung aus dem
Tierschutz ansetzt und das die weitere Entwicklung problematischen
Verhaltens verhindert. Keiner der Hunde, die in den vergangenen 6 Jahren
nach diesem Programm in die neue Familie integriert worden sind, wurde
wieder abgegeben!
Das Integrationsprogramm erfordert von den neuen Bezugspersonen, dass sie ihren Hund als "weisses Blatt" betrachten, welches im neuen Umfeld neu beschrieben wird. Sie müssen sich von dem lösen, was sie über den Hund erfahren haben und was sie sich von ihm erhoffen. Reine Beobachtung muss diese Hemmschuhe einer gelungenen Integration ablösen. Es gilt, typische Fehlerquellen wie Überforderung und unbedachte Handlungen (Futter wegnehmen, spontan anfassen, unter dem Tisch hervorziehen, ...) durch einen mehrstufigen Plan zu ersetzen - auch wenn der Hund in den ersten Tagen noch so "lieb" erscheint.
Management zur Verhinderung von Problemverhalten plus die Konzentration auf jedes erwünschte Verhalten helfen dem Hund, im neuen Umfeld immer mehr gutes Verhalten zu zeigen - sogar wenn er vorher als "Problemhund" eingestuft worden ist.
Weitere Infos und Anmeldung:
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DER HUND IST DER BESTE FREUND DES
MENSCHEN - DER MENSCH MANCHMAL SEIN
SCHLIMMSTER FEIND
MENSCHEN - DER MENSCH MANCHMAL SEIN
SCHLIMMSTER FEIND
Baoh, wie toll iss das denn
Wenn ich irgendwie könnte, ich würd auf jeden Fall gehen!
Gehst Du zufällig hin, Barbara ?
Oder vielleicht jemand anderes, der Lust hat, mich hinterher zu "briefen"?
Liebe Grüsse
Steffie
Wenn ich irgendwie könnte, ich würd auf jeden Fall gehen!
Gehst Du zufällig hin, Barbara ?
Oder vielleicht jemand anderes, der Lust hat, mich hinterher zu "briefen"?
Liebe Grüsse
Steffie
Manchmal lese ich über jemanden, der mit grosser Autorität sagt,
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
- Barbara K.
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Bin schon seit Februar angemeldet , klar briefe ich- mußt mich nur vielleicht nochmal dran erinnern.Zaguate hat geschrieben:Baoh, wie toll iss das denn
Wenn ich irgendwie könnte, ich würd auf jeden Fall gehen!
Gehst Du zufällig hin, Barbara ?
Oder vielleicht jemand anderes, der Lust hat, mich hinterher zu "briefen"?
Liebe Grüsse
Steffie
LG Barbara
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SCHLIMMSTER FEIND
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SCHLIMMSTER FEIND
Oh super - Danke !
Erinnern werd ich Dich - keine Sorge
Ich find ja nicht nur das Thema extrem spannend, von der Blaschke-Berthold halt ich auch sehr viel.
Liebe Grüsse
Steffie
Erinnern werd ich Dich - keine Sorge
Ich find ja nicht nur das Thema extrem spannend, von der Blaschke-Berthold halt ich auch sehr viel.
Liebe Grüsse
Steffie
Manchmal lese ich über jemanden, der mit grosser Autorität sagt,
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
Hallo Ihr Beiden !
Uuunnd - wie wars ?
Was hat sie gesagt ? Was waren die wichtigsten Erkenntnisse ?
Was hatte die Ute an ? Was gabs zu Essen in der Mittagspause ?
Wer war alles da ? Kenn ich die ?
Ich will ALLES wissen !
Als Gegenleistung für Eure Berichte biete ich....ööh, ich geh mir mal was überlegen.....
Bis denni und viele liebe Grüsschen
Steffie
Uuunnd - wie wars ?
Was hat sie gesagt ? Was waren die wichtigsten Erkenntnisse ?
Was hatte die Ute an ? Was gabs zu Essen in der Mittagspause ?
Wer war alles da ? Kenn ich die ?
Ich will ALLES wissen !
Als Gegenleistung für Eure Berichte biete ich....ööh, ich geh mir mal was überlegen.....
Bis denni und viele liebe Grüsschen
Steffie
Manchmal lese ich über jemanden, der mit grosser Autorität sagt,
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
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- Barbara K.
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Guten Morgen, mein Name ist Dr. Ute Blaschke-Berthold, ich bin Verhaltensbiologin. Neben Fellkindern habe ich auch ein zweibeiniges Kinder und empfinde für beide das gleiche.Zaguate hat geschrieben: Was hat sie gesagt ?
Jeans, T-Shirt, 2 Pullis, SchuheZaguate hat geschrieben: Was hatte die Ute an ?
Pizza, Salat etc. in totalem ChaosZaguate hat geschrieben: Was gabs zu Essen in der Mittagspause ?
Hundetrainer, Hundehalter, Tierschützer (zwei von Bruno-Pet, zwei vom Tierheim Münster, eine von Hundepfoten in Not, Katja von behinderte-hunde.de und eine Kollegin von Menschen für Tiere Nümbrecht).Zaguate hat geschrieben: Wer war alles da ? Kenn ich die ?
Ob du die kennst? keene Ahnung.
LG Barbara
DER HUND IST DER BESTE FREUND DES
MENSCHEN - DER MENSCH MANCHMAL SEIN
SCHLIMMSTER FEIND
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Guten Morgen, mein Name ist Dr. Ute Blaschke-Berthold, ich bin Verhaltensbiologin. Neben Fellkindern habe ich auch ein zweibeiniges Kinder und empfinde für beide das gleiche.
Auf sowas steh ich ja dermassen ! Vor allem weil sie ja ne wissenschaftliche Ausbildung und sich traut, das zu sagen - ich liebe das !
Für mich ist das auch so. Gut, mit dem Unterschied, dass die unbehaarten Kinder bisweilen erheblich anstrengender sind und in mancher Hinsicht eine grössere Herausforderung als die behaarten Kinders
Die sollen mal Urlaub in Costa Rica machen, .....menno !die sollen sowas doch auch mal in ulm machen... menno
Über mehr davon würd ich mich auch riesig freuen, weiss nich ob das für Dich machbar ist, von Zeit und Aufwand her.
Liebe Grüsse
Steffie
Manchmal lese ich über jemanden, der mit grosser Autorität sagt,
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
- pekingente
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Warum? Ist doch ok, dass die nur wenige Kilometer vom DAF-Epizentrum weg ihren Sitz hat.
Ich finde allerdings die folgende Aussage aus der Beschreibung blöd:
CumCane hat ein Programm entwickelt, das nach der Vermittlung aus dem Tierschutz ansetzt und das die weitere Entwicklung problematischen
Verhaltens verhindert. Keiner der Hunde, die in den vergangenen 6 Jahren nach diesem Programm in die neue Familie integriert worden sind, wurde wieder abgegeben!
Wenn man sooooo auf solchen Tatsachen rumreitet, ist da meist ein Haken und so wirklich vertrauensfördernd finde ich persönlich solche Aussagen auch nicht
Ich finde allerdings die folgende Aussage aus der Beschreibung blöd:
CumCane hat ein Programm entwickelt, das nach der Vermittlung aus dem Tierschutz ansetzt und das die weitere Entwicklung problematischen
Verhaltens verhindert. Keiner der Hunde, die in den vergangenen 6 Jahren nach diesem Programm in die neue Familie integriert worden sind, wurde wieder abgegeben!
Wenn man sooooo auf solchen Tatsachen rumreitet, ist da meist ein Haken und so wirklich vertrauensfördernd finde ich persönlich solche Aussagen auch nicht
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
Kirsten&Mica
- Barbara K.
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Ja, hört sich hochtrabend an.pekingente hat geschrieben:Warum? Ist doch ok, dass die nur wenige Kilometer vom DAF-Epizentrum weg ihren Sitz hat.
Ich finde allerdings die folgende Aussage aus der Beschreibung blöd:
CumCane hat ein Programm entwickelt, das nach der Vermittlung aus dem Tierschutz ansetzt und das die weitere Entwicklung problematischen
Verhaltens verhindert. Keiner der Hunde, die in den vergangenen 6 Jahren nach diesem Programm in die neue Familie integriert worden sind, wurde wieder abgegeben!
Wenn man sooooo auf solchen Tatsachen rumreitet, ist da meist ein Haken und so wirklich vertrauensfördernd finde ich persönlich solche Aussagen auch nicht
Soweit ich weiß, engagiert sich Cumcane unentgeltlich in der Tierschutzarbeit.
Ute hat gesagt, dass sie derzeit in einem lokalen Tierheim an einem Projekt arbeiten.
Sie haben zunächst Mitarbeiter und Gassigänger geschult.
Dann haben sie ein Projekt aufgestellt, in dem die Interessenten geschult werden. Die Schulung ist Pflicht für jeden, der einen Hund mit nach Hause nehmen will.
Ich finde es super und würde mir da viel mehr Engagement der Tierschützer wünschen.
Für meine Hunde war ja auch in der Anfangszeit zwingend 5 Stunden Hundeschule vorgeschrieben.
Ute setzt da noch vorher an, sie leitet die Interessenten zum Management (Hausleine, Lebensmittel wegräumen, Kindergitter etc.) an, damit es gar nicht erst zu Problemen kommt.
LG Barbara
DER HUND IST DER BESTE FREUND DES
MENSCHEN - DER MENSCH MANCHMAL SEIN
SCHLIMMSTER FEIND
MENSCHEN - DER MENSCH MANCHMAL SEIN
SCHLIMMSTER FEIND
Also ich kenn die beiden nicht persönlich, hab nur mal so nen EKurs bei Cumcane gemacht, so mehr oder weniger zumindest.
Ich fand das inhaltlich extrem gut, es hat Hand und Fuss aber auch viel Herz.
Von dem was ich weiss und mitgekriegt hab würd ich die beiden jemandem, der eine gute Hundeschule sucht oder Hundetraining wirklich ohne wenn und aber empfehlen.
Und dass mir so ein Strassenhunde-Eingewöhnprogramm sehr wichtig vorkommt, hat was damit zu tun, was ich hier jeden Tag zu sehen krieg, und das betrifft ja noch nicht mal nur die Strassenhunde sondern auch die Hunde, die Besitzer haben (und von denen landen ja nicht wenige wegen irgendwelchen "Gründen" irgendwann auf der Strasse)
Es kann eigentlich gar nicht anders sein, als dass es Probleme gibt, wenn ein Hund der vorher so ge-oder überlebt hat in eine Familie einzieht.
Lieb sein und etwas Geduld reicht halt nicht immer.
Mich hat übrigens dieser Abschnitt sehr angesprochen:
Essen wegnehmen, Essen verteidigen (auch gegen die anderen Hunde) waren bei uns z.B. ein Thema. Sich anfassen/untersuchen lassen auch.
Ich hab das so gesehen, dass für die Hunde eben nichts "selbstverständlich" ist, für die kann Essen, ein schöner Schlafplatz, oder die Nähe zu einem Menschen eben etwas sein, was man mit Zähnen und Klauen verteidigen muss.
Und zum Anfassen, da seh ich halt, dass viele Leute ihre Hunde eben nicht anfassen (trifft auch eher auf die grösseren Hunde zu), weil Hunde eben Tiere sind, und Tiere sind dreckig usw.
Und wenn sie sie anfassen, dann, um sie irgendwelchen notwendigen, aber unangenehmen Prozeduren zu unterziehen.
Und das muss jetzt auch noch hierhin: dem Neo ist das ja alles von einem der hiesigen Hundefachleute als "Dominanz" ausgelegt worden.
Das wär für mich auch ein echter Pluspunkt für Cumcane, dass die Dir ganz sicher nicht mit irgendwelchen Dominanzgeschichten auf den Leib rücken.
Naja, wie auch immer, ich hab mein Herz sowieso schon längst an die hiesigen Strassenköter verloren , und wenn wir wieder in D sind, dann geb ich mir auf jeden Fall ein Strassenhund-Seminar.
Und ich sitz hier oft und überleg wie man Menschen ein bisschen neugieriger auf diese vierbeinigen Wesen machen könnte, oder wie man sie dazu motivieren könnte, die Welt ein bisschen mehr durch die Augen eines Hundes zu sehen und überhaupt....seufz
Liebe Grüsse
Steffie
Ich fand das inhaltlich extrem gut, es hat Hand und Fuss aber auch viel Herz.
Von dem was ich weiss und mitgekriegt hab würd ich die beiden jemandem, der eine gute Hundeschule sucht oder Hundetraining wirklich ohne wenn und aber empfehlen.
Und dass mir so ein Strassenhunde-Eingewöhnprogramm sehr wichtig vorkommt, hat was damit zu tun, was ich hier jeden Tag zu sehen krieg, und das betrifft ja noch nicht mal nur die Strassenhunde sondern auch die Hunde, die Besitzer haben (und von denen landen ja nicht wenige wegen irgendwelchen "Gründen" irgendwann auf der Strasse)
Es kann eigentlich gar nicht anders sein, als dass es Probleme gibt, wenn ein Hund der vorher so ge-oder überlebt hat in eine Familie einzieht.
Lieb sein und etwas Geduld reicht halt nicht immer.
Mich hat übrigens dieser Abschnitt sehr angesprochen:
Die Hunde die vom Tierschutz vermittelt werden sind immer alle "lieb", is ja klar ne "Die Hunde sind ja soooo dankbar". Irgendwie kann ichs ja verstehen, ein Hund muss hier halt "lieb" sein, wenn Du ihn an den Mann bringen willst. Aber diese komischen Dankbarkeits-Vorstellungen und Erwartungen gehen mir ziemlich auf den Keks, und ausserdem heisst das ja im Umkehrschluss, dass jeder Hund, der "Probleme" macht, "undankbar" ist.Sie müssen sich von dem lösen, was sie über den Hund erfahren haben und was sie sich von ihm erhoffen. Reine Beobachtung muss diese Hemmschuhe einer gelungenen Integration ablösen. Es gilt, typische Fehlerquellen wie Überforderung und unbedachte Handlungen (Futter wegnehmen, spontan anfassen, unter dem Tisch hervorziehen, ...) durch einen mehrstufigen Plan zu ersetzen - auch wenn der Hund in den ersten Tagen noch so "lieb" erscheint.
Essen wegnehmen, Essen verteidigen (auch gegen die anderen Hunde) waren bei uns z.B. ein Thema. Sich anfassen/untersuchen lassen auch.
Ich hab das so gesehen, dass für die Hunde eben nichts "selbstverständlich" ist, für die kann Essen, ein schöner Schlafplatz, oder die Nähe zu einem Menschen eben etwas sein, was man mit Zähnen und Klauen verteidigen muss.
Und zum Anfassen, da seh ich halt, dass viele Leute ihre Hunde eben nicht anfassen (trifft auch eher auf die grösseren Hunde zu), weil Hunde eben Tiere sind, und Tiere sind dreckig usw.
Und wenn sie sie anfassen, dann, um sie irgendwelchen notwendigen, aber unangenehmen Prozeduren zu unterziehen.
Und das muss jetzt auch noch hierhin: dem Neo ist das ja alles von einem der hiesigen Hundefachleute als "Dominanz" ausgelegt worden.
Das wär für mich auch ein echter Pluspunkt für Cumcane, dass die Dir ganz sicher nicht mit irgendwelchen Dominanzgeschichten auf den Leib rücken.
Naja, wie auch immer, ich hab mein Herz sowieso schon längst an die hiesigen Strassenköter verloren , und wenn wir wieder in D sind, dann geb ich mir auf jeden Fall ein Strassenhund-Seminar.
Und ich sitz hier oft und überleg wie man Menschen ein bisschen neugieriger auf diese vierbeinigen Wesen machen könnte, oder wie man sie dazu motivieren könnte, die Welt ein bisschen mehr durch die Augen eines Hundes zu sehen und überhaupt....seufz
Liebe Grüsse
Steffie
Manchmal lese ich über jemanden, der mit grosser Autorität sagt,
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"
-Frans de Waal-