RTL - Vierbeiner auf der Couch - Wenn Tiere einen Tick .. 2

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Dirk

RTL - Vierbeiner auf der Couch - Wenn Tiere einen Tick .. 2

Beitrag von Dirk »

12. September 2004 / 23:00

Wenn der Terrier jagt, der Golden Retriever die Wohnung zerstört und das Turnierpferd beim Anblick des Pferdetransporters ausrastet, dann liegen die Nerven der Besitzer blank. Wenn dann selbst Erziehungsmaßnahmen, Hundeschulen und Sanktionen nichts mehr ausrichten, wenn die Macke des Tieres das Leben von Frauchen und Herrchen bestimmt, dann ist der einzige Ausweg der Gang zum Tierpsychologen. In Deutschland lebt in jedem dritten Haushalt ein Tier, manche brav und gut erzogen, doch manche mit Ticks und Marotten, die das Zusammenleben zwischen Zwei- und Vierbeinern unerträglich machen. Doch nicht immer liegt der Grund für ein Problem allein beim Tier - der Mensch ist gleichermaßen schuld an den Macken seiner Lieblinge. Denn ein verhaltensauffälliges Tier gibt auch immer einen Einblick in die Psyche seines Besitzers. Das fordert von den Therapeuten nicht nur Fachwissen, sondern auch Einfühlungsvermögen und Verständnis für die tierische und menschliche Seele. Die zweiteilige Dokusoap begleitet zwei Tierpsychologen bei ihrer Arbeit mit den neurotischen Lieblingen und ihren Besitzern.; Zweiteilige Dokusoap
-eVa-

Beitrag von -eVa- »

Hiho Foris,

wer von Euch hats denn gesehen und was sagt Ihr zu der Sendung?

Ehrlich gesagt war ich total enttäuscht von dem "Hundetrainer". Alles nur über Dominanz zu erklären und nur über Verunsicherung des Tieres zu arbeiten finde ich ehrlich gesagt sehr schwach. Und was mich auch noch gestört hat, war, dass er mit so viel körperlicher Bedrohung und Einwirkung arbeitet.

Was sagt Ihr denn zu seinen Methoden? Ich möchte nicht über diesen Trainer herziehen, sicherlich hat er so auch Erfolg, allerdings interessiert mich einfach nur, was Ihr über die Methoden denkt.
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Charly
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Beitrag von Charly »

Alles nur über Dominanz zu erklären und nur über Verunsicherung des Tieres zu arbeiten finde ich ehrlich gesagt sehr schwach. Und was mich auch noch gestört hat, war, dass er mit so viel körperlicher Bedrohung und Einwirkung arbeitet.
Hab die Sendung leider nicht gesehen, aber das erinnert mich irgendwie an einen bestimmten Trainer, bei dem ich mal ein Seminar besucht habe :?
Wer war der der Tierpsychologe?
Tierliebe Grüße
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-eVa-

Beitrag von -eVa- »

Hi Nadine,

konnte mir den Namen leider nicht merken. Ein größerer Mann aus Hamburg mit mittellangem blonden Haar. Aus Hamburg kam er.
*tyee-sweet-chili*

Beitrag von *tyee-sweet-chili* »

Michael Grewe heißt der Mann.
Kommt von Canis.
www.canis-kynos.de
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Charly
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Beitrag von Charly »

Ah jepp, dann gibt es also noch mehr von der Sorte :(
Ich hatte einen anderen gemeint. Von Herrn Grewe hab ich persönlich noch nichts gehört. Nur das die "canis-kynos"-Leute auch Ausbildungen anbieten, die ganz schön teuer sind. Hab mich vor 2-3 Jahren mal auf der Homepage dafür interessiert, aber war nicht zu bezahlen.

Vielleicht besser so :wink:
Tierliebe Grüße
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*tyee-sweet-chili*

Beitrag von *tyee-sweet-chili* »

Sorry Nadine,

aber ich kann solche Pauschalisierungen nicht leiden. Du kennst weder den Trainer noch hast du die Sendung gesehen.
Nur weil Eva in ihrem Beitrag das Wort "Dominanz" gebraucht hat, ist die Trainingsmethode sofort schlecht????
Und für eine 2 jährige Ausbildung inklusive vieler Seminare 7900€ finde ich durchaus angebracht.
(Wenn ich bedenke das meine angestrebte Ausbildung zum O&M Trainer 17000 € kosten wird für 1 1/2 Jahre... oder das ich in Holland im Moment jährlich 1000 € Studiengebühr zahle...)
-eVa-

Beitrag von -eVa- »

Hi Julia,

ich wollte auf jeden Fall mit meinem Posting zum Ausdruck bringen, dass mir seine Trainingsmethoden absolut nicht gefallen haben. Er hat nur die alte Dominanztheorie und Rangordnungsgeschichte gebracht, hat körperlich auf die Hunde eingewirkt usw. Das hat mir nun mal nicht gefallen, denn so möchte ich nicht mit meinen Wauzels umgehen.
Ich finde es vermessen, alle Probleme mit "ja das ist weil Ihr Hund auf der Couch liegt" zu erklären.
Aber nix für ungut ;) vielleicht hat RTL auch nicht alles gezeigt bzw war etwas unseriös in der Berichterstattung - who knows?
*tyee-sweet-chili*

Beitrag von *tyee-sweet-chili* »

Hi Eva,

mein Posting war ja auch nicht an dich gerichtet, wenn man sich eine Sendung ansieht, kann man sich danach auch ein Urteil bilden- das hast du ja getan. :)
Obwohl ich auch glaube, diese Sendungen, gerade die der Privaten Sender, haben oft mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun, es wird immer nur das gezeigt, was spektakulär genug ist.
Sorry, in der Hinsicht bin ich ein gebranntes Kind, RTL hat auch mal bei uns in der Führhundschule gedreht- das Ergebniss war unsäglich!!! :twisted:
Vielleicht hat mich deshalb auch der Post von Nadine so "angepiekt".
Ich finde man kann sich kein wirkliches Urteil aufgrund einer 1/4 Stunde Sendung bilden, und schon garnicht, wenn man die Sendung nicht gesehen hat.
Verständlicher? :gruebel: :D
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Charly
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Beitrag von Charly »

*tyee-sweet-chili* hat geschrieben:Sorry Nadine,

aber ich kann solche Pauschalisierungen nicht leiden. Du kennst weder den Trainer noch hast du die Sendung gesehen.
Nur weil Eva in ihrem Beitrag das Wort "Dominanz" gebraucht hat, ist die Trainingsmethode sofort schlecht ???
Welche Pauschalisierung meinst du denn? Ich habe nur gesagt, dass ich "solche Trainer" kenne. Das heißt ich kenne Trainer, die alles mit Dominanz versuchen zu erklären. Habe aber, wenn ich mich recht erinnere auch gesagt, dass ich Herrn Grewe NICHT kenne, also kann ich über ihn auch KEINE Aussage treffen.
*tyee-sweet-chili* hat geschrieben:Und für eine 2 jährige Ausbildung inklusive vieler Seminare 7900€ finde ich durchaus angebracht.
(Wenn ich bedenke das meine angestrebte Ausbildung zum O&M Trainer 17000 € kosten wird für 1 1/2 Jahre... oder das ich in Holland im Moment jährlich 1000 € Studiengebühr zahle...)
Und das kann ich eben nicht nachvollziehen und möchte das eben dann auch nicht machen. Mir ist durchaus bewußt, dass man nicht umsonst ausbilden kann. Natürlich entstehen Kosten durch Material für die Theorie(Skripte, Bücher, etc. ) In der Praxis muss man dir natürlich anfangs auch viel Zeit widmen, aber je länger man dabei ist, wird man ja auch zur Arbeitskraft und ist nicht mehr nur der "Glotz am Bein".

17.000 Euro würden mir schwer zu denken geben. Klar Theorie kostet, aber im praxitischen Bereich bietest du ja auch recht schnell "Arbeitskraft".

Stell dir mal vor alle Lehrlinge müssten jetzt ihrem Arbeitgeber 17.000 Euro zahlen :D
Tierliebe Grüße
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Beitrag von Charly »

Ups, hast du dich evtl. verschrieben? Meintest du vielleicht 1.700 Euro? Das wären ja sonst 1000 Euro im Monat? Dann müsstest du ja 24 Stunden einen Dozenten und einen Trainer nur für dich haben :D
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*tyee-sweet-chili*

Beitrag von *tyee-sweet-chili* »

Hallo Nadine,

nein, 17000 € ist schon richtig- hierbei handelt es sich um eine Ausbildung zum Orientierungs- und Mobilitätstrainer für Blinde Menschen ( hat also nichts mit Hunden zu tun) Diese Ausbildung wird nur an zwei Orten in Deutschland angeboten (Marburg und Hamburg), von einer privaten Stiftung. Vorraussetzung um überhaupt zugelassen zu werden sind eine abgeschlossene pädagogische Ausbildung (an der arbeite ich gerade) und praktische Erfahrung mit Blinden (hab ich)
Die Ausbildung ist sehr intensiv-täglich von 8.00-18.00 Uhr, 1 1/2 Jahre lang.
Wenn man Glück hat, bezahlt das Arbeitsamt einen Teil, Selbstzahler können bei der Stiftung einen Anteil beantragen.

Das nur dazu.

Ich sehe das schon als Pauschalisierung- weil du einmal sagst: "Ah jepp, dann gibt es also noch mehr von der Sorte" und zweitens: "vielleicht auch besser so" als es um die Kosten ging.
Beides ist eindeutig eine Wertung für die Arbeit des Hundetrainers, den du nicht kennst- eben wegen dem von Eva gebrauchten Wort "Dominanz"
Deswegen glaube ich, das eine Wertung hier nicht angebracht ist, solange man den Trainer und seine Methoden nicht kennt, sondern sich auf die Urteile anderer beruft.
olivermenn

Beitrag von olivermenn »

Charly hat geschrieben:Stell dir mal vor alle Lehrlinge müssten jetzt ihrem Arbeitgeber 17.000 Euro zahlen :D
Tag Ihr Lieben,


eine kleine Anmerkung, um die ich einfach nicht herum komme.

Einmal davon abgesehen, welche Kosten einem Ausbildungsbetrieb für einen Ausbildungsplatz entstehen und unberücksichtigt der Tatsache, dass früher Lehrling tatsächlich ein Entgelt für Ihre Ausbildung zu entrichten hatten, dürfen wir hier nicht Urteile über Kosten urteilen, über deren Hintergrund man nicht informiert ist.

Ich erlaube mir an dieser Stelle zu erwähnen, dass man seine Kinder, wenn man will oder kann, ab dem 3. Lebensjahr z.B. auf die International School in Oberursel schicken kann. Bis zum Abschluss staffelt sich hier das Schulgeld auf über 15.000.- Euro pro Jahr.
Völlig unverständlich, wenn man bedenkt, dass die Schulausbildung auf herkömmlichen Schulen kostenlos ist. :wink: Oder sollte ich erwähnen, dass sich hier ein topqualifiziertes Lehrerteam um insgesamt lediglich 280 Schüler kümmert.

Eine Maybach hat im Grunde auch nur 4 Räder und bringt jemanden auch nur von A nach B. Einstiegspreis übrigens 359.600,00 EURO.

Liebe Grüße
oli
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Beitrag von Charly »

Ich sehe das schon als Pauschalisierung- weil du einmal sagst: "Ah jepp, dann gibt es also noch mehr von der Sorte"
Darauf folgte von mir allerdings.
Von Herrn Grewe hab ich persönlich noch nichts gehört. Nur das die "canis-kynos"-Leute auch Ausbildungen anbieten, die ganz schön teuer sind.
Wenn du daraus gefolgert hast, dass für mich Herr Grewe dazu gehört, dann habe ich mich entweder mißverständlich ausgedrückt oder du hast mich falsch verstanden. Dann hätte ich geschrieben:
Herr Grewe gehört für mich dazu!

Die Kosten deiner Ausbildung zum M&O Trainer kann ich absolut nachvollziehen, aber die kann man nun wirklich nicht mit der Ausbildung eines Hundetrainers (wenn es überhaupt DIE Ausbildung gibt) vergleichen! Das sind Äpfel im Vergleich zu Birnen!
Tierliebe Grüße
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Loree

Beitrag von Loree »

Mist, jetzt hab ich das schon zum zweiten Mal verpasst! :cry:

Frustrierte Grüsse,
Loree & Gizmo
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