Perversionen der Medienlandschaft

TV / Radio und neue Medien über den Hund

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tarpenbek2002

Beitrag von tarpenbek2002 »

Kiwi hat geschrieben:ich verstehe nicht warum dieser eine Hund so viel Aufmerksamkeit bekommt?
Täglich kommen neue Hunde ins Tierheim, in jedem Tierheim - egal ob in A, D oder im Süden sitzen zig Hunde und vegetieren vor sich hin, es werden doch andauernd Hunde eingeschläfert....

Sollte man vielleicht, statt im Net alles zu diskutieren, zu den TH hingehen und so einen SoKa aufnehmen?

Reden bringt den Hunden nix, nur Taten.
Übrigens gibt es im Berliner Umland Verwahranstalten die voll mit Kampfhunden sind um die sich keiner kümmert (dort gibt es nur Futter), die müssen dort bleiben bis sie so alt sind das sie von allein sterben. Tolles Leben. :(

Viele Grüße, Doris & Co.
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Erna
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Re: Sugar

Beitrag von Erna »

tarpenbek2002 hat geschrieben:
Wildfremde Menschen machen mit einem untrainierten, verängstigten Tier einen fragwürdigen Wesenstest und beschliessen einen Hund als hochgefährlich einzustufen, der vorher nie Auffällig geworden ist. Es existieren übrigens Bilder von Sugar wo sie einem JackRussel ohne Maulkorb gegenüber steht - Nase an Nase - nichts ist passiert.
Wieviele Hunde mussten schon diesen Test durchlaufen und haben ihn bestanden, meinst du wirklich das man sich ausgerechnet diesen Hund rausgesucht hat um Schlagzeilen zu machen, wenn nicht doch ein wenig Wahrheit darinstecken würde, dass dieser Hund eine Gefahr darstellt?
die meisten der Hunde haben doch diesen Test mit dem Halter durchlaufen und die, die z. Bsp bei uns im Tierheim waren, wurden von einer Person des Tierheims vor dem Wesenstest bereits geführt - auch um selbst einschätzen zu können, wie der Hund reagiert.
wenn dieser Hund tatsächlich eine richtige Gefahr darstellen würde, warum hat er dann insgesamt schon 3 Tests gemacht???
tarpenbek2002 hat geschrieben:

untrainiert in den Wesenstest zu schicken
Ein Wesenstest ist ein Wesenstest und keine Prüfung für anerzogenes und antrainiertes Verhalten.
aber deshalb wurde trozdem mit den Hunden vorher "geübt".. ich kann natürlich nicht für alle Tierheime und Orgas sprechen, aber hier wurden alle beschlagnahmten Hunde auf den Test von Mitarbeitern der Heime vorbereitet.
tarpenbek2002 hat geschrieben:

Aber schön wenn man sieht wozu einseitige Bericherstattung fähig ist.
Ich habe tatsächlich eine eigene Meinung zu dem Thema und hänge nicht an den Lippen irgendwelcher Berichterstatter. :roll:

Viele Grüße, Doris & Co.
naja, so n bissel ja schon, schließlich kannst du dir nur dein Urteil über das berichtete machen... den Hund ansich kennst du doch nicht, oder?

natürlich verstehe ich, wenn man angst vor einem aggressiven Hund in den falschen Händen hat... aber dann hat man diese Angst doch, weil man mit genau diesem Hund (und Halter) schon unangenehme Situationen hatte und nicht, weil irgenwer irgendwann mal erzählt, dass der gefährlich sei... oder doch?
Liebe Grüße
Erna
mit Django und Fry auf dem Sofa, Sheia bei ihrem Herrchen und Snoopy im Herzen

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken
tarpenbek2002

Re: Sugar

Beitrag von tarpenbek2002 »

Erna hat geschrieben:
naja, so n bissel ja schon, schließlich kannst du dir nur dein Urteil über das berichtete machen... den Hund ansich kennst du doch nicht, oder?
Hi Erna,
wie ist es mit deinem Urteil oder deiner Meinung, warst du dabei?
natürlich verstehe ich, wenn man angst vor einem aggressiven Hund in den falschen Händen hat... aber dann hat man diese Angst doch, weil man mit genau diesem Hund (und Halter) schon unangenehme Situationen hatte und nicht, weil irgenwer irgendwann mal erzählt, dass der gefährlich sei... oder doch?
Kann ich erst mitreden wenn der Hund schon mal an meinem Arm (ich meine damit nicht die Leine) hing?

Viele Grüße, Doris & Co.
Dirk

Beitrag von Dirk »

Auch wenn es noch so schwer zu verstehen ist - es geht nicht um die Vermittlung eines Hundes !!! Es geht um die Chance in zu therapieren !!! Niemand schreibt hier den Hund morgen einem x-beliebigen Hundehalter in die Hand zu drücken und ihn auf den Weg zu schicken.
Wer hier mitdiskutiert sollte sich zumindest mal mit der Arbeit von Frau Rohn auseinandersetzen, um darüber urteilen zu können, ob der Gnadenhof nach erfolgreicher Therapie, einen Hund in leichtfertige Hände abgibt.
Diese Hunde gehen nach dem Gnadenhof nur in erfahrene Hände. Da hier schonmal das Thema Geld angesprochen wurde - der Verein in HH bezieht Unterstützung/Steuergelder der Stadt HH - der Gnadenhof hält sich nicht von Steuergeldern über Wasser und möchte dem Hund helfen - also keine Sorge - die nächste Steuererhöhung erfolgt nicht wegen Sugar.

Ist es denn so das Sugar Artgenossen angreift ? Ich kenn nur das Bild wo sie sich mit einem Jack Russel beschnuppert - völlig unaggressiv - das kenne ich selbst von unserem Rüden anders ... ich suche noch immer eine Liste der Beissattacken die Sugar angerichtet haben soll, vergeblich.

LG dirk
Zuletzt geändert von Dirk am 02.07.2005, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
tarpenbek2002

Beitrag von tarpenbek2002 »

tory hat geschrieben:
es gibt immer einen weg - ohne spritze!
wer dies verneint, hat in meinen augen die achtung vor dem leben verloren!

lg
helene
Interessant! :roll:

Doris & Co.
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Erna
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Re: Fragen !!!

Beitrag von Erna »

tarpenbek2002 hat geschrieben:Weißt du ich stelle mir dabei eine ganz normale Alltagssituation vor, möchtest du es verantworten wenn der Hund bei einem Spaziergang mal auf einen Kinderwagen mit einem echten Baby trifft? Wird dann gesagt : "ach das hat er ja noch nie gemacht, sonst mochte er nur die Tonbänder nicht die darin lagen!"
Wie geht man dann mit den Eltern des entstellten Babies um? Pech gehabt, zur falschen Zeit am falschen Ort? Bei aller Tierliebe, der Mensch hat da absolut Vorrang!


Viele Grüße, Doris & Co.
natürlich möchte ich DAS nicht verantworten, aber ist es nicht so, dass man einem anderen Hund, der -vielleicht zum ersten Mal - einen Kinderwagen mit "Geschrei" sieht und auf diesen losstürmt, dieses "untersagen" würde? Sugar wurde "drauflosgelassen" und konnte solange weitermachen, bis die Leute genug gesehen hatten... ich denke einfach nur, dass dieses halt keine normale Altagssituation ist und wenn ich einen Hund durch mehrfache Tests darauf konditioniere, an einem Kinderwagen hochzuspringen - ohne ihm ein "Aus" oder "Nein" oder sonstiges zu geben, ist es irgendwann für ihn normal, genau dieses zu tun! Deshalb ist er aber nicht von Grund auf aggressiv!

Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, ob oder wie aggressiv Sugar ist, aber ich finde schade, dass man so ein Urteil aufgrund eines TV-Berichtes fällt!!!! wobei der Bericht ja auch nur auf die negativen Eigenschaften gestützt wurde.


und natürlich möchte ich niemals, dass ein Mensch durch einen Hund verletzt wird, aber dieses erreicht man nicht durch Ausschnitte von Wesenstests, sondern durch evtl. Schulung der Hundehalter!

Ich selbst habe -wie ja mitlerweile mehrfach geschrieben- mit meinem Staff einen Wesenstest absolvieren müssen. Mein Hund hat mit hervorragend abgeschnitten, aber ich muss ehrlich sagen, dass ICH manchmal gern gebrüllt hätte, weil ich es ein Ding der unmöglichkeit finde, WAS sich mein Hund dort alles gefallen lassen MUSSTE. Das hat nicht unbedingt was mit Alltagssituation zu tun und gerade wir Menschen sollten doch wissen, dass man in Ausnahmesituationen auch anders handeln kann, als man es sonst tun würde...
Liebe Grüße
Erna
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tarpenbek2002

Beitrag von tarpenbek2002 »

d.schierbaum hat geschrieben:

Ist es denn so das Sugar Artgenossen angreift ? Ich kenn nur das Bild wo sie sich mit einem Jack Russel beschnuppert - völlig unaggressiv - das kenne ich selbst von unserem Rüden anders ... ich suche noch immer eine Liste der Beissattacken die Sugar angerichtet haben soll, vergeblich.

LG dirk
Kann mich erinnern das es laut Aussage der Tierheimmitarbeiter zu mehreren Zwischenfällen gekommen ist und sie deshalb in "Einzelhaft" kam.
Quelle: Das Medium Fernsehen.:roll:

Viele Grüße, Doris & Co.
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Re: Sugar

Beitrag von Erna »

tarpenbek2002 hat geschrieben:
Erna hat geschrieben:
naja, so n bissel ja schon, schließlich kannst du dir nur dein Urteil über das berichtete machen... den Hund ansich kennst du doch nicht, oder?
Hi Erna,
wie ist es mit deinem Urteil oder deiner Meinung, warst du dabei?
eben nicht! und gerade, weil ich NICHT dabei war, überlasse ich den Menschen, die den Hund kennen gelernt haben, das Urteil. Lt. einer fachkompetenten Frau, namens Rohn, hat er ja wohl eine Chance verdient. Wenn sie dieses so entscheidet, wird sie wissen, warum und dann sollte man doch dieser Frau mit diesem Hund auch eine Chance geben, oder?

ich habe ja auch nicht geschrieben, dass Sugar gefährlich oder eben nicht gefährlich ist... ich wundere mich nur darüber, dass bereits der 3. Test absolviert wurde.... hier wurden die wirklcih gefährlichen Hunde ziemlich sofort eingeschläfert. Diese Tatsache lässt mich an der Gefährlcihkeit zweifeln, wobei ich damit nicht sage, sie IST es nicht... ich kenne sie eben nicht.
tarpenbek2002 hat geschrieben:
natürlich verstehe ich, wenn man angst vor einem aggressiven Hund in den falschen Händen hat... aber dann hat man diese Angst doch, weil man mit genau diesem Hund (und Halter) schon unangenehme Situationen hatte und nicht, weil irgenwer irgendwann mal erzählt, dass der gefährlich sei... oder doch?
Kann ich erst mitreden wenn der Hund schon mal an meinem Arm (ich meine damit nicht die Leine) hing?

Viele Grüße, Doris & Co.
das ist doch quatsch. er muss doch nicht an deinem Arm gehangen haben, damit du ihm zukünftig aus dem Weg gehst. Ich möchte damit nur sagen, dass es natürlich ist, vor einem Hund (oder seinem Halter) Angst zu haben, der in welcher Form auch immer, einem mal aggressiv gegenüber stand... oder man die Situation mal miterlebt hat. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich objektiv ist, vor einem Hund Angst zu haben, von dem man nur Bilder kennt....
Liebe Grüße
Erna
mit Django und Fry auf dem Sofa, Sheia bei ihrem Herrchen und Snoopy im Herzen

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken
Dirk

Beitrag von Dirk »

tarpenbek2002 hat geschrieben: Kann mich erinnern das es laut Aussage der Tierheimmitarbeiter zu mehreren Zwischenfällen gekommen ist und sie deshalb in "Einzelhaft" kam.
Quelle: Das Medium Fernsehen.:roll:

Viele Grüße, Doris & Co.
Na dann wird es ja stimmen ... gott was bin ich da froh ...
Nur mal ein paar links um das hochgelobte Personal und den Vosritzenden ins rechte Licht zu rücken ! Bei solchen Menschen werde ich nicht einfach glauben was die von sich geben ....

http://www.mopo.de/nachrichten/102_panorama_79891.html

oder den hier

http://archiv.hund-und-halter.de/ber-u- ... eufel.html

Na denn ...

LG dirk
tarpenbek2002

Beitrag von tarpenbek2002 »

d.schierbaum hat geschrieben:
Na dann wird es ja stimmen ... gott was bin ich da froh ...
Nur mal ein paar links um das hochgelobte Personal und den Vosritzenden ins rechte Licht zu rücken ! Bei solchen Menschen werde ich nicht einfach glauben was die von sich geben ....

http://www.mopo.de/nachrichten/102_panorama_79891.html

oder den hier

http://archiv.hund-und-halter.de/ber-u- ... eufel.html

Na denn ...

LG dirk
Aber Dirk, wer wird denn alles glauben was so veröffentlicht wird. :D

Viele Grüße, Doris & Co.
Dirk

Beitrag von Dirk »

tja, ich dachte ich könnte der "Ich habs aber gesehen und in der Zeitung stands auch"-Fraktion einen großen Gefallen tun und die Thematik etwas bekömmlicher aufbereiten.
Zumal die Berichte schon lange vor Sugar durch die Presse gondelten - also nichts mit dem aktuellen Hund zu tun haben.

Aber zu guter Letzt muß ich wohl eingestehen, dass man erst glücklich ist wenn der Hund unter der Erde ist und dieses TH so weiterarbeiten kann wie bisher, egal welche Methoden dabei an den Tag gelegt werden. Zum Wohle aller "lieben" Hunde ... diese Erkenntniss ist schockierend

Einen zynischeren Kreislauf gibt es wohl nicht mehr :

Erst züchtet der Mensch solche Tiere, nun versaut er sie, um sie für Hundekämpfe etc. scharf zu machen oder als Statussymbole zu mißbrauchen, als nächstes stuft der Mensch ein welche der Rassen er zu gefährlich gemacht hat um danach, die Rasse auszulöschen. Und dann nimmt er Glückwünsche für die Heldentat entgegen, einen Killer erlegt zu haben ....

Mahlzeit

LG dirk
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Julihund
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Beitrag von Julihund »

ich denke eben auch, wenn sich jemand, der nachweislich grosse erfolge in der (re)sozialisierung von aus welchen gründen auch immer "fehlgeleiteten" hunden hat, bereit erklärt, einem tier eine chance zu geben - warum soll er (und auch der betreffende hund) diese dann nicht bekommen?
die arbeit bei frau rohn wird meines wissens über spenden, den verkauf der bücher, die seminare und den verkauf ihrer bilder finanziert. es muss sich also niemand ungewollt (über den umweg von steuergeldern) an der arbeit beteiligen. was sie macht, macht sie auf eigene (vereins)kosten und ebenso auf eigene gefahr. die tiere leben dort auf dem hof eben nicht in unmittelbarer nähe vom "normalen" alltagsumfeld oder gar neben einem kinderspielplatz ... wo ist da die gefahr?

ich sehe das problem wirklich darin, dass das thema in den medien, ohne dass eine konkrete gefahr für irgendjemanden besteht, derart aufgeputscht und für die eigenen interessen ausgeschlachtet wird. in immer wieder gleichen bildschleifen wird ein vollkommen überfordertes tier zur reissenden bestie ... ich kann sicherlich nicht beurteilen, wie es um dieses tier (das einfach nur stellvertretend für die zahllosen anderen in den zwingern vegetierenden armen kreaturen steht) wirklich steht. ich traue aber einer erfahrenen person wie z.b. frau rohn durchaus zu, selbst einschätzen zu können, was sie sich zumutet und was sie lieber lassen sollte.

wir führen hier eben zwei diskussionen zugleich - medienpolitik zum einen und umgang mit (evtl. oder konkret) gefährlichen hunden zum anderen. beide themen wecken grosse emotionen...
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Beitrag von Julihund »

tarpenbek2002 hat geschrieben:Möchtet ihr die Verantwortung übernehmen wollen das Sugar wieder zu seinem Besitzer zurückkommt?
nein, da kann ich dir zustimmen. diese lösung halte ich nicht für die richtige. aber der vorschlag geht ja dahin, dass der hund fachlich kompetent und in einem gesicherten umfeld in eine lebenwerte situation gelangen kann und dadurch eine chance auf ein lebenswürdiges leben bekommt.
so habe ich das zumindest verstanden - und kann es absolut gutheissen!
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Beitrag von Julihund »

ich denke eben auch, wenn sich jemand, der nachweislich grosse erfolge in der (re)sozialisierung von aus welchen gründen auch immer "fehlgeleiteten" hunden hat, bereit erklärt, einem tier eine chance zu geben - warum soll er (und auch der betreffende hund) diese dann nicht bekommen?
die arbeit bei frau rohn wird meines wissens über spenden, den verkauf der bücher, die seminare und den verkauf ihrer bilder finanziert. es muss sich also niemand ungewollt (über den umweg von steuergeldern) an der arbeit beteiligen. was sie macht, macht sie auf eigene (vereins)kosten und ebenso auf eigene gefahr. die tiere leben dort auf dem hof eben nicht in unmittelbarer nähe vom "normalen" alltagsumfeld oder gar neben einem kinderspielplatz ... wo ist da die gefahr?

ich sehe das problem wirklich darin, dass das thema in den medien, ohne dass eine konkrete gefahr für irgendjemanden besteht, derart aufgeputscht und für die eigenen interessen ausgeschlachtet wird. in immer wieder gleichen bildschleifen wird ein vollkommen überfordertes tier zur reissenden bestie ... ich kann sicherlich nicht beurteilen, wie es um dieses tier (das einfach nur stellvertretend für die zahllosen anderen in den zwingern vegetierenden armen kreaturen steht) wirklich steht. ich traue aber einer erfahrenen person wie z.b. frau rohn durchaus zu, selbst einschätzen zu können, was sie sich zumutet und was sie lieber lassen sollte.

wir führen hier eben zwei diskussionen zugleich - medienpolitik zum einen und umgang mit (evtl. oder konkret) gefährlichen hunden zum anderen. beide themen wecken grosse emotionen...
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Thin Lizzy
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Beitrag von Thin Lizzy »

woher nehmt ihr denn die gewissheit,dass sugar (die diesen namen sicher hat, weil er so schön gefährlich klingt :roll: ) bei ihrem alten herrchen so schlecht aufgehoben war?? nur weil er seinen hund nicht hat chippen lassen und ihm keinen maulkorb angezogen hat??
ich finds schade, dass überhaupt drüber diskutiert werden muß, ob irgendein hund eine zweite chance verdient hat...natürlich hat er!!zumal es im fall von sugar niemals zu einem beißvorfall gekommen ist!!
und ich bin mir sehr sicher, dass frau rohn diesen hund richtig einschätzen wird und ihn nicht leichthin an irgendwen vermitteln wird!!!
und wenn sugar doch sooooo gefährlich ist: wie können die tierheimmitarbeiter denn so einfach in den zwinger gehen, um sie beim wesenstest vorzustellen???
es ist doch sehr müßig über diesen hund zu diskutieren, den niemand von uns einschätzen kann, weil ihn niemand kennt.
und das dieser hund einen neuen anlauf verdient hat, steht meiner meinung nach nicht zur diskussion...
Anke mit 16 Pfoten

Dogs are like potatoe chips.
You can´t have just one.
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