Vor drei Wochen lief auf Vox ein interessanter Film: Das Gedächtnis der Gene.
http://www.themen-tv.de/gesundheit/bbc- ... -/1890.htm
Wissenschaftler fanden heraus, dass Umwelteinflüsse, Ernährung, erworbene Eigenschaften, Erlebtes, Stress usw. als Erbinformationen in uns (Mensch und Tier)weiterleben und an unsere Nachfahren weitervererbt werden. Demnach beruhen Krankheiten (auch ernährungsbedingte) nicht nur auf unserer eigenen schlechten Ernährung, sondern auch auf der unserer Vorfahren.
D. h., an den Folgen von Fast Food, Rauchen , usw. haben bei bestimmten Konstellationen noch unsere Kinder und Kindeskinder zu leiden. D.h. auch, dass niemand (wie bisher angenommen) als unbeschriebenes Blatt zur Welt kommt, sondern von seinen Genen her vorbelastet ist.
So muß man Ernährung und andere Umweltfaktoren nicht nur in Verantwortung sich selbst gegenüber sehen, sondern auch in Bezug auf seine Nachfahren.
Übrigens hat Bruker schon vor vielen Jahren geschrieben, dass z.B. die immer häufiger werdenden Gebissfehlstellungen bei Kindern auf eine Fehlernährung zurückzuführen ist, die seit Generationen besteht.
Ein befreundeter Gynäkologe erzählte mir, dass er in einer wissenschaftlichen Arbeit nachgewiesen habe, dass Kinder von Rauchern viel häufiger an Krebs erkranken als die von Nichtrauchern, auch wenn die werdenden Eltern das Rauchen während der Schwangerschaft aufgegeben haben.
LG
Antje