Die Tier-Nanny - VOX
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- ClaudiaNikki
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- Registriert: 26.07.2005, 20:51
Hallo zusammen,
also ich bin zugegebenermaßen immer entsetzt, wie viele 'Hundefreunde' die Methoden dieser Frau gutheißen. Aber das ist wohl die Macht der Medien ... .
Wirklich schade, dass nur Hunde-Tanten und -Onkels im Fernsehen auftreten, die mit ihren Rucki-Zucki-Methoden um sich schlagen. Aber mir ist schon klar warum. Mit allem anderen könnte das Publikum nichts anfangen. Hundeerziehung ist komplex - und davon wollen die Leute nichts wissen. Es muss schnell gehen. Richtig schnell. Außerdem müssen die Spray-Halsbänder verkauft werden, solange sie IN sind. Sicher werden die bald in Rosa mit Strass-Steinchen verkauft. Für die Society-Lady, die keine Lust hat, ihren Hund zu erziehen. Das Modell der Zukunft - der Hund mit Fernbedienung!
Wer sagt, dass er keine anderen Methoden gibt hat leider keine Ahnung von moderner Hundeerziehung.
Ich frage mich, warum die Menschen Hunde halten!? Aus Liebe zum Tier offensichtlich in den seltensten Fällen. Wer seinen Hund liebt macht ihm keine Angst, wenn es auch anders geht. Wer seinen Hund liebt, fragt immer nach dem WARUM? eines Verhaltens und sprüht nicht die Symptome weg. Aber möglicherweise haben andere Menschen andere Ansichten von Liebe. Vielleicht ist meine Definition von Liebe schon völlig veraltet und ich hab es garnichtmitbekommen? Oder aber ich schwimme auch hier nicht mit dem Strom. Ich bin also OUT. Ich habe kein Sprayhalsband und eine andere Ansicht von Liebe zum Hund.
Jedem das Seine.
In diesem Sinne,
viele Grüße, Kath
also ich bin zugegebenermaßen immer entsetzt, wie viele 'Hundefreunde' die Methoden dieser Frau gutheißen. Aber das ist wohl die Macht der Medien ... .
Wirklich schade, dass nur Hunde-Tanten und -Onkels im Fernsehen auftreten, die mit ihren Rucki-Zucki-Methoden um sich schlagen. Aber mir ist schon klar warum. Mit allem anderen könnte das Publikum nichts anfangen. Hundeerziehung ist komplex - und davon wollen die Leute nichts wissen. Es muss schnell gehen. Richtig schnell. Außerdem müssen die Spray-Halsbänder verkauft werden, solange sie IN sind. Sicher werden die bald in Rosa mit Strass-Steinchen verkauft. Für die Society-Lady, die keine Lust hat, ihren Hund zu erziehen. Das Modell der Zukunft - der Hund mit Fernbedienung!
Wer sagt, dass er keine anderen Methoden gibt hat leider keine Ahnung von moderner Hundeerziehung.
Ich frage mich, warum die Menschen Hunde halten!? Aus Liebe zum Tier offensichtlich in den seltensten Fällen. Wer seinen Hund liebt macht ihm keine Angst, wenn es auch anders geht. Wer seinen Hund liebt, fragt immer nach dem WARUM? eines Verhaltens und sprüht nicht die Symptome weg. Aber möglicherweise haben andere Menschen andere Ansichten von Liebe. Vielleicht ist meine Definition von Liebe schon völlig veraltet und ich hab es garnichtmitbekommen? Oder aber ich schwimme auch hier nicht mit dem Strom. Ich bin also OUT. Ich habe kein Sprayhalsband und eine andere Ansicht von Liebe zum Hund.
Jedem das Seine.
In diesem Sinne,
viele Grüße, Kath
Hallo,
wer hat gestern die Sendung gesehen? Diesmal ging es doch, oder? Ich denke mal, dass die Sendung schon Kritik einstecken musste. Es kam mir so vor, als würde sich Frau Gebman mehr Mühe machen ohne Rütteldose und Sprayband zu arbeiten, obwohl letzteres bei einem angeblich "renitentem" Hund eingesetzt werden musste. Hätte man das auch anders machen können???
lg,
hanna
wer hat gestern die Sendung gesehen? Diesmal ging es doch, oder? Ich denke mal, dass die Sendung schon Kritik einstecken musste. Es kam mir so vor, als würde sich Frau Gebman mehr Mühe machen ohne Rütteldose und Sprayband zu arbeiten, obwohl letzteres bei einem angeblich "renitentem" Hund eingesetzt werden musste. Hätte man das auch anders machen können???
lg,
hanna
Hallo Hanna,
die ganze Einstellung ist doch schon daneben. Der Hund verspürt Wut weil sein Frauchen nicht da ist!?
Fast in jeder Sendung wird doch ein Hund mit Trennungsangst 'behandelt'. Und grundsätzlich wird früher oder später ein Spray-Halsband eingesetzt. Da geh' ich wirklich an die Decke! Seit wann lässt sich Angst mit Angst kurieren?
Dazu meinte sie ja: 'Der Hund weiß jetzt, dass er nicht jaulen darf, also können wir ihn dafür bestrafen.' Ja wie, was, wo, woher denn???
Bei der Behandlung des anderen Hundes hab ich nicht alles gesehen, also erlaube ich mir da keinen Kommentar.
die ganze Einstellung ist doch schon daneben. Der Hund verspürt Wut weil sein Frauchen nicht da ist!?
Fast in jeder Sendung wird doch ein Hund mit Trennungsangst 'behandelt'. Und grundsätzlich wird früher oder später ein Spray-Halsband eingesetzt. Da geh' ich wirklich an die Decke! Seit wann lässt sich Angst mit Angst kurieren?
Dazu meinte sie ja: 'Der Hund weiß jetzt, dass er nicht jaulen darf, also können wir ihn dafür bestrafen.' Ja wie, was, wo, woher denn???
Bei der Behandlung des anderen Hundes hab ich nicht alles gesehen, also erlaube ich mir da keinen Kommentar.
Hi,
das Problem ist nicht die Sendung oder die Frau. Das Problem sind Menschen, die nicht die leiseste Ahnung von Hundehaltung haben, in den meisten Fällen Erziehung, Training, gemeinsame Kommunikation, als Arbeit für Zirkusclowns abtun und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, nach einem "Fünf-Minuten-Rezept" schreien, um das Problem zu lösen.
Frei nach dem Motto, Hundehaltung für Anfänger: Der Weg zum Erfolg in 45 Minuten.
Zum Thema "Sprayhalsband" fällt mir nur folgendes ein. Einfach schwach! Schwach im Sinne, dass ich meinem Hund keine Chance gebe, zu sehen wer ihn zurecht weist. Ich stelle somit nur das "wie" in Frage, nicht die Zurechtweisung als solches. Hund und Mensch leben in einer sozialen Gemeinschaft, die nicht mehr eins zu eins auf ein Wolfsrudel zu übertragen ist, aber ich habe noch nie von einem Leitwolf gehört, der einen Bären zu Hilfe holt, um ein mauliges Rudelmitglied wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
Ich (Mensch) übernehme Führung und Verantwortung für meinen Hund und er hat das Recht darauf, das ich (Mensch) mich persönlich mit ihm auseinandersetze. Sonst kann aus uns keine verschworene Gemeinschaft werden.
Viele Grüße
Stephan
das Problem ist nicht die Sendung oder die Frau. Das Problem sind Menschen, die nicht die leiseste Ahnung von Hundehaltung haben, in den meisten Fällen Erziehung, Training, gemeinsame Kommunikation, als Arbeit für Zirkusclowns abtun und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, nach einem "Fünf-Minuten-Rezept" schreien, um das Problem zu lösen.
Frei nach dem Motto, Hundehaltung für Anfänger: Der Weg zum Erfolg in 45 Minuten.
Zum Thema "Sprayhalsband" fällt mir nur folgendes ein. Einfach schwach! Schwach im Sinne, dass ich meinem Hund keine Chance gebe, zu sehen wer ihn zurecht weist. Ich stelle somit nur das "wie" in Frage, nicht die Zurechtweisung als solches. Hund und Mensch leben in einer sozialen Gemeinschaft, die nicht mehr eins zu eins auf ein Wolfsrudel zu übertragen ist, aber ich habe noch nie von einem Leitwolf gehört, der einen Bären zu Hilfe holt, um ein mauliges Rudelmitglied wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
Ich (Mensch) übernehme Führung und Verantwortung für meinen Hund und er hat das Recht darauf, das ich (Mensch) mich persönlich mit ihm auseinandersetze. Sonst kann aus uns keine verschworene Gemeinschaft werden.
Viele Grüße
Stephan
Ich hab' weder die Super-Frauchen geschaut noch schau' ich die Tier-Nanny. Dass alles so einfach präsentiert wird halte ich für gefährlich, denn auch die Leute die in der Sendung sind haben einiges zu tun. Vox besucht sie ja mehrere Male und sie bekommen dann einen Hundetrainer zugeteilt, der mit ihnen zwischen den Besuchen übt.
Ehrlich gesagt fand' ich die Ansätze die in der Sendung gezeigt werden sehr gut. Es ist ja nicht grade so, als würde sie mit einem Elektrohalsband ankommen. Klar, auch Halti & Co. können falsch eingesetzt werden, aber trotzdem...
Ehrlich gesagt ärgere ich mich über die Tendenz dazu, dass alles schlecht gemacht wird.
Ehrlich gesagt fand' ich die Ansätze die in der Sendung gezeigt werden sehr gut. Es ist ja nicht grade so, als würde sie mit einem Elektrohalsband ankommen. Klar, auch Halti & Co. können falsch eingesetzt werden, aber trotzdem...
Ehrlich gesagt ärgere ich mich über die Tendenz dazu, dass alles schlecht gemacht wird.
Ich hab´s gestern gesehen und fand´s gar nicht so schlecht. Na gut das Sprayhalsband ist, so denke ich, nicht der richtige Weg. Aber man kennt ja auch keine Hintergründe- weder zu den Besitzern noch zu den Hunden. Wer weiß welchen kleinen Ausschnitt wir grad in den 45 Minuten sehen? Und man kann immer gut reden wenn man das Problem selber nicht hat....
Anni
Anni
hab neulich von einer Hundezüchterin gehört, dass die Leute teilweise über ein halbes Jahr begleitet werden, es sei denn, die Leute kommen schon vorher sehr gut wieder mit der Situation klar... obs stimmt,weiß ich nicht, aber auch sie hatte sich darüber geärgert, dass einer ihrer Schützlinge mit Sprayhalsband so ruck zuck erzogen werden sollte und sich deshalb wohl an die Redaktion gewandt...
Liebe Grüße
Erna
mit Django und Fry auf dem Sofa, Sheia bei ihrem Herrchen und Snoopy im Herzen
www.django-und-snoopy.de.vu
( www.fit-4-pfoetchen.de )
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken
Erna
mit Django und Fry auf dem Sofa, Sheia bei ihrem Herrchen und Snoopy im Herzen
www.django-und-snoopy.de.vu
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken
Also ich denke einfach das im Fernseher gar nicht alles gezeigt wird!! Nur halt das Interessante!! Sie können ja schlecht drei Wochen oder wie lange auch immer das dauert zeigen!! Ausserdem finde ich richtig das die Leute mit ihren Hunden selber zurecht kommen sollen und nicht die Geb-Man die ganze Arbeit übernimmt!! Weil sonst würde es nie funktionieren!! Ausserdem wollen die Leute schnelle Ergebnisse und da finde ich das Sprayhalsband noch am wenigsten schlimm!! Denn wenn ich an den Schlegel denke der wendet schlimmere Methoden an!! Nur werden die nie gezeigt!!! Und es sind ja immer Hunde die schlechte Erfahrungen gemacht oder schlecht erzogen wurden und das zu ändern ist schwierig!! So besteht wenigstens die Chance das die Hunde bei ihren Besitzern bleiben können und das Leben harmonisch weitergehen kann!!
Hallo Hannah,Peanuts hat geschrieben: Ehrlich gesagt ärgere ich mich über die Tendenz dazu, dass alles schlecht gemacht wird.
wer macht etwas schlecht? Kritik an einer Sendung und an der Art wie Hundererziehung dargestellt wird hat wenig mit schlecht machen zu tun.
Der Grundtenor dieser Sendung ist immer der gleiche, ähnlich wie die Probleme der Hundehalter. Eher allesamt selbst eingebrockt und relativ leicht therapierbar.
Wie lange diese Therapien dauern erfährt der werte Zuschauer nicht. Hund bellt...Sprühhalsband um...fertig!! Was will man uns erzählen, dass dieser Hund nur bellt, wenn er alleine ist, das er keine Grundtendenz hat, seinen HF nicht wirklich für voll zu nehmen? Das er sonst, wenn ihm etwas nicht passt, schulterzuckend auf seine Decke geht? Aber egal, Sprühhalsband um, fertig ist der Hund!
Solche Sendungen neigen dazu, Probleme mediengerecht darzustellen. Und das ist in den meisten Fällen leider an der Realität vorbei.
@Anni,
und was heißt, man hat immer gut reden, wenn man die Probleme nicht hat. Hier in diesem Forum, gibt es einige "Kracher", an denen deutlich wird, das "wirkliche" Hundeseelen in Not nicht mal eben nebenbei korrigiert werden. Ne Menge Leute hier stecken viel Zeit, Liebe und Arbeit teilweise bis zur Selbstaufgabe in ihre Hunde, um ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen.
Stell dir mal vor, Beate wäre nicht der Mensch der sie ist und sie hätte Emmi mal eben ein Sprühhalsband umgelegt. Bei VOX geht das doch auch.
Liebe Grüße
Stephan
Hallo an alle hier!Kath hat geschrieben:Hallo Hanna,
die ganze Einstellung ist doch schon daneben. Der Hund verspürt Wut weil sein Frauchen nicht da ist!?
Fast in jeder Sendung wird doch ein Hund mit Trennungsangst 'behandelt'. Und grundsätzlich wird früher oder später ein Spray-Halsband eingesetzt. Da geh' ich wirklich an die Decke! Seit wann lässt sich Angst mit Angst kurieren?
Dazu meinte sie ja: 'Der Hund weiß jetzt, dass er nicht jaulen darf, also können wir ihn dafür bestrafen.' Ja wie, was, wo, woher denn???
Bei der Behandlung des anderen Hundes hab ich nicht alles gesehen, also erlaube ich mir da keinen Kommentar.
Ich bin Simone, die Besitzerin von Micki (Sendung 20.08.06). Ich möchte hier nur was klar stellen.....Micki ist nicht fürs jaulen mit dem Sprühhalsband (HAELICS DOG TRAINER....nicht die billige selbstauslösende Version) "bestraft worden", sondern weil sie jedes mal wieder an den Türen gekratzt hat.
Und möchte ich noch sagen, dass ich über ein Jahr, seitdem wir Micki aus dem Tierheim zu uns geholt haben, alles mögliche versucht haben. Ich habe sogar meinen Teilzeit Job dran gegeben, weil ich übertags einfach nicht mehr weg konnte. Und ich hatte auch einen Hundetrainer....es half leider nichts. Wir hatten nachen dieVermutung, da sie alle Anzeichen dafür hatte, das Micki unter Trennungsangst leidet. Wie sich aber herausstellte, was Katja Geb Mann auch in der Sendung erklärt hat, litt Micki nicht unter Trennungsangst. Sie fühlte sich einfach verpflichtet "IHR RUDEL" zurück zu rufen. Ein Hund der unter Trennungsangst leidet, würde verängstigt sein und hätte dabei auch seine Rute eingeklemmt. Micki dagegen lief sehr selbstbewußt mit erhobener Rute durch unser Haus und jaulte ununterbrochen. Das ganze Training belief siech im übrigen über 4 Wochen. Katja war insgesamt ca 30-40 Stunden bei uns. VOX zeigt lediglich 21 Minuten pro Hund. Was soll ich da noch weiter sagen??Ich habe Unterstützung ohen Ende gehabt. Auch heute nach der Sendung habe ich noch Kontakt mit Katja. Und sie ist weiter hin hilfsbereit und daran interessiert das es Micki gut geht und keine Probleme mehr auftauchen.Ich finde es einerseits schade das sie aufhört. Aber andererseits auch nicht. Denn soviele Beleidigungen und Vorwürfe würde ich auf Dauer auch nicht ertragen. Ich spreche jetzt nicht von diesem Forum hier. Aber in vielen anderen, in denen ich mich auch schon zu Wort gemeldet habe.
Ich habe auch übrigens schon jahrelange Hundeerfahrung. Aber ich war bei Micki einfach an einem Punkt der ratlosigkeit. Und abgeben wollte ich sie auch nicht und werde es auch nie tun. Aber ich, meine zwei Kinder, mein Pratner....wir waren total eingeschränkt. Jeder Tagesablauf wurde nur noch nach Micki gerichtet. Schwimmbad, Kino, Freizeitparks ect......auf all das haben meine Kinder bis vor kurzem verzichten müssen. Und es war nicht NUR das Halsband was Mickis verhalten geändert hat!Es war wochenlanges hartes training!!
Vielleicht seht ihr die Sache nun mit etwas anderen Augen ??
Lieben Gruß
Simone
Hallo Stephan, ich find das total niedlich von Dir, dass Du meine und Reiners Sprühhalsband-losen Bemühungen um unseren "Kracher" so würdigst – erstmal danke dafür. Tut irgendwie gut.rebel hat geschrieben:
@Anni,
und was heißt, man hat immer gut reden, wenn man die Probleme nicht hat. Hier in diesem Forum, gibt es einige "Kracher", an denen deutlich wird, das "wirkliche" Hundeseelen in Not nicht mal eben nebenbei korrigiert werden. Ne Menge Leute hier stecken viel Zeit, Liebe und Arbeit teilweise bis zur Selbstaufgabe in ihre Hunde, um ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen.
Stell dir mal vor, Beate wäre nicht der Mensch der sie ist und sie hätte Emmi mal eben ein Sprühhalsband umgelegt. Bei VOX geht das doch auch.
Aber ich muss Anni dringend verteidigen, sie wird aber sicher auch selbst noch was dazu sagen. Sie ist ja auch mit ner Knallnase gesegnet.
Ich glaube Anni und ich haben gemeinsam, dass wir versuchen, unsere Hunde ein bisschen zu ergründen, die Ursachen der Knallerhaftigkeit zu erkennen und dem Verhalten einfach die Notwendigkeit zu entziehen versuchen – wo kein Grund für Angst und Unsicherheit vorhanden ist, kann/könnte sich der Hund ja denn bitteschön auch "anständig" benehmen.
Nun machen Anni und ich und auch einige Andere hier oft und oft die Erfahrung, dass das sehr mühevoll ist, es manchmal Mensch und Hund so gar nicht nach vorn zu bringen scheint, sondern im Gegenteil mancher Rückschritt erstmal intellektuell und emotional verdaut werden muss.
Manchmal fragt man sich ja völlig verzweifelt und kurz vor der psychologisch ja auch bedenklichen Selbstaufgabe, wie lange man das eigentlich noch so treiben möchte.
Vor diesem Hintergrund habe ich vollstes Verständnis für Menschen, die sagen: Ich hab dermaßen gestrichen die Schnauze voll, ich kann nicht mehr – der Hund kriegt jetzt ein Sprühhalsband dran, und dann wollen wir doch mal sehen... Stephan, weißt Du, dass Emmi inzwischen – weil ich das Gefühl habe, dass Emmi inzwischen seelisch so weit stabilisiert ist, dass ich ihr das zumuten kann – ein Stachelhalsband trägt, weil wir seit 2,5 Jahren erfolglos das Leinegehen (nicht FUSS) üben? Dass ich ihre Leinenpöbelei inzwischen mit einem Bügelwasserzerstäuber "ahnde"? Und dass ich in wirren und erschöpften Momenten ihre gottverdammte Autojagerei am liebsten mit einem Tele abstellen würde?
Ich denke, jeder hat seine persönliche "Schmerzgrenze" an einem anderen Punkt – ich denke, dass wollte Anni sagen. Oder, Anni?
Ich kann auf Frau Geb-Mann nicht, aber dafür kann sie nichts. Ich denke aber, dass die Leute, die sich an sie wenden, echt verzweifelt und ratlos sind und Hilfe suchen. Es sind meiner Meinung nach vielfach auch Probleme dabei, die weder – wie Du es siehst – selbstgemacht sind noch easy zu handeln. In solch einer Situation greifst Du nach dem letzten Strohhalm und auch fachlicher Autorität, die die Hundenannys und Co durchaus haben. Was nur in den Sendungen weder erwähnt noch gezeigt wird ist: Außer Sprühen müssen die Leute auch mit ihren Hunden üben.rebel hat geschrieben: Aber egal, Sprühhalsband um, fertig ist der Hund!
Die Fahrlässigkeit solcher Sendungen besteht darin, dass genau das nicht erwähnt wird und schnelle Erfolge per Knopfdruck vorgegaukelt werden. Dieses Problem ließe sich doch ganz einfach lösen, indem man der Redaktion vorschlägt, das mal zu betonen.
Hi,
auf einen groben Klotz, gehört ein grober Keil. So seh ich das unter anderem auch im Umgang mit Hunden.
Das jeder Hund dabei individuell angegangen werden sollte, versteht sich von selbst.
Was bei Emmi (tschuldigung Beate, das ich immer deine Kleine nehme) einen Riesenvertrauensbruch und Panik auslöst, könnte Xena eventuell locker "übersehen" und vice versa.
Also von daher hab ich mit Frau Gebman keine Probleme. Aber mit der inderekten Korrektur (Sprühhalsband, Wasserpistolen benutzen, ohne dass der Hund es sieht....) liegt bei mir der Hase im Pfeffer.
Wenn Hund und Mensch eine soziale Gemeinschaft führen, dann mit allen Höhen und Tiefen. Wenn zudem diese soziale Gemeinschaft eine hierachische Struktur aufweist, sollten die Abhängigkeiten für jeden in dieser Gemeinschaft ersichtlich sein. Verhält mein Hund sich gegen die Regel, weise ich ihn zurecht. Damit bekommt der Hund ein klares Bild von mir und meinen Ansprüchen an ihn. Er kann seine Aktion mit meiner Reaktion in Verbindung bringen. Genau wie anders herum. Darauf beruht unser lernen.
Jetzt stellt euch mal vor, die Hunde würden uns erziehen. Wir sehen ein Butterbrot auf dem Tisch, greifen danach und plötzlich fliegt uns Wasser ins Gesicht. Wir sind schwerst erschrocken, suchen den Blick unseres Leittiers, welches aber völlig teilnahmslos zusíeht, wie wir uns fast zu Tode erschrocken haben.
Was sollen wir daraus lernen? Unserem Leittier zu vertrauen? Oder gar, dass das aufnehmen des Brotes unserem Leittier nicht passt? Wie denn?
Das einzige was wir wissen, das wir uns daraufeinstellen müssen, das wir ab und an fast zu Tode erschreckt werden, was unserem Leittier aber anscheinend völlig egal ist.
An dieser Art der Zurechtweisung, habe ich meine Zweifel!
Viele Grüße
Stephan
auf einen groben Klotz, gehört ein grober Keil. So seh ich das unter anderem auch im Umgang mit Hunden.
Das jeder Hund dabei individuell angegangen werden sollte, versteht sich von selbst.
Was bei Emmi (tschuldigung Beate, das ich immer deine Kleine nehme) einen Riesenvertrauensbruch und Panik auslöst, könnte Xena eventuell locker "übersehen" und vice versa.
Also von daher hab ich mit Frau Gebman keine Probleme. Aber mit der inderekten Korrektur (Sprühhalsband, Wasserpistolen benutzen, ohne dass der Hund es sieht....) liegt bei mir der Hase im Pfeffer.
Wenn Hund und Mensch eine soziale Gemeinschaft führen, dann mit allen Höhen und Tiefen. Wenn zudem diese soziale Gemeinschaft eine hierachische Struktur aufweist, sollten die Abhängigkeiten für jeden in dieser Gemeinschaft ersichtlich sein. Verhält mein Hund sich gegen die Regel, weise ich ihn zurecht. Damit bekommt der Hund ein klares Bild von mir und meinen Ansprüchen an ihn. Er kann seine Aktion mit meiner Reaktion in Verbindung bringen. Genau wie anders herum. Darauf beruht unser lernen.
Jetzt stellt euch mal vor, die Hunde würden uns erziehen. Wir sehen ein Butterbrot auf dem Tisch, greifen danach und plötzlich fliegt uns Wasser ins Gesicht. Wir sind schwerst erschrocken, suchen den Blick unseres Leittiers, welches aber völlig teilnahmslos zusíeht, wie wir uns fast zu Tode erschrocken haben.
Was sollen wir daraus lernen? Unserem Leittier zu vertrauen? Oder gar, dass das aufnehmen des Brotes unserem Leittier nicht passt? Wie denn?
Das einzige was wir wissen, das wir uns daraufeinstellen müssen, das wir ab und an fast zu Tode erschreckt werden, was unserem Leittier aber anscheinend völlig egal ist.
An dieser Art der Zurechtweisung, habe ich meine Zweifel!
Viele Grüße
Stephan
Ja, Stephan, da hast Du ja widerum Recht. Aber die Anonymen Strafer führen ins Feld, dass der Hund z.B. den Kuchen auch nicht klauen soll, wenn er allein im Raum ist oder er eben nicht bellen soll oder die Türen zerkratzen, wenn Herrchen und Frauchen auf Schicht sind.
Aber Deine Sicht der Dinge gefällt mir schon auch besser. Zumal bei der anonymen Straf- oder Abbruch-Aktion der Hund außer Hungern oder in dem anderen Beispiel Klappe halten kein Alternativverhalten antrainiert bekommt.
In dem Dr-Wolf-Film über die Hütehunde gabs übrigens ein rührendes Beispiel für Deine These: Ein Kelpie-Welpe wurde von einem Schaf verdroschen und quiekte ganz erschrocken. Die Hundemama lief SOFORT hin und leckte das Kleine.
Übertragen auf das Sprühhalsband: Nach der Erziehungsmaßnahme (übrigens erschrickt Emmi mit dem Bügelsprüher nicht, sie kommt irgendwie eher "zu sich") müsste/kann man schnell den Moment der Irritation einfangen und entweder sich selbst als Trostspender präsentieren oder den Verhaltensabbruch belohnen.
Aber letztlich kommt es wirklich, wie Du sagst, auf den Hund an. Unser Maxl ist eher der Typ, der soziales Gefüge anerkennt, sich darin auch gut zurechtfindet und Chef-Entscheidungen anerkennt. Emmi tut sich da weitaus schwerer.
Aber Deine Sicht der Dinge gefällt mir schon auch besser. Zumal bei der anonymen Straf- oder Abbruch-Aktion der Hund außer Hungern oder in dem anderen Beispiel Klappe halten kein Alternativverhalten antrainiert bekommt.
In dem Dr-Wolf-Film über die Hütehunde gabs übrigens ein rührendes Beispiel für Deine These: Ein Kelpie-Welpe wurde von einem Schaf verdroschen und quiekte ganz erschrocken. Die Hundemama lief SOFORT hin und leckte das Kleine.
Übertragen auf das Sprühhalsband: Nach der Erziehungsmaßnahme (übrigens erschrickt Emmi mit dem Bügelsprüher nicht, sie kommt irgendwie eher "zu sich") müsste/kann man schnell den Moment der Irritation einfangen und entweder sich selbst als Trostspender präsentieren oder den Verhaltensabbruch belohnen.
Aber letztlich kommt es wirklich, wie Du sagst, auf den Hund an. Unser Maxl ist eher der Typ, der soziales Gefüge anerkennt, sich darin auch gut zurechtfindet und Chef-Entscheidungen anerkennt. Emmi tut sich da weitaus schwerer.
- Zartbitter
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- Registriert: 04.07.2005, 00:18
- Wohnort: 38162 Schandelah
- Kontaktdaten:
Hi,
Was für den Hund echt mies ist, ist die Tatsache, er sieht, riecht und hört niemanden und aus dem Nichts beisst dann doch jemand zu. Das ändert wohl nix an der Tatsache, dass der Hund dann irgendwann die Zähne vom Kuchen lässt weil Kuchen ist autsch! . Ich befürchte nur, dass man das eine oder andere nicht so robuste Gemüt mit sowas auf Dauer in den hundlichen Irrsinn/Dauerstress treiben kann. Ein "grober Klotz" steckt es vielleicht weg unter seiner gelassenen Hundeschädeldecke - aber es gibt genug empfindsamere Hundegemüter, deren Hundewelt so etwas ziemlich erschüttert.
Mir kommt dieses Sprühhalsband (und ähnliche Mittel) immer wieder vor wie das Pferd, auf dem die Europäer den Indios erschienen, die sie prompt für Götter hielten
Kann ein Hund "klauen"???
Viele Grüße
Susanne
In meinen Augen widernatürlich für einen Hund. Da liegt etwas, das will Hundi haben. Es ist keiner da, der es für sich beansprucht, also eine schöne Gelegenheit, es konfliktfrei zu gewinnen.Emmi hat geschrieben:dass der Hund z.B. den Kuchen auch nicht klauen soll, wenn er allein im Raum ist :
Was für den Hund echt mies ist, ist die Tatsache, er sieht, riecht und hört niemanden und aus dem Nichts beisst dann doch jemand zu. Das ändert wohl nix an der Tatsache, dass der Hund dann irgendwann die Zähne vom Kuchen lässt weil Kuchen ist autsch! . Ich befürchte nur, dass man das eine oder andere nicht so robuste Gemüt mit sowas auf Dauer in den hundlichen Irrsinn/Dauerstress treiben kann. Ein "grober Klotz" steckt es vielleicht weg unter seiner gelassenen Hundeschädeldecke - aber es gibt genug empfindsamere Hundegemüter, deren Hundewelt so etwas ziemlich erschüttert.
Mir kommt dieses Sprühhalsband (und ähnliche Mittel) immer wieder vor wie das Pferd, auf dem die Europäer den Indios erschienen, die sie prompt für Götter hielten
Kann ein Hund "klauen"???
Viele Grüße
Susanne
DER WEG IST DAS ZIEL