Was haltet Ihr von dieser Zusammenstellung

Als Krokette, Pellets oder aus der Dose

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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Mein Hund füttert sich halt nur selber damit, daher würds mich schon interessieren, was daran schlecht sein soll...
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Christine
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Beitrag von Christine »

fiffi hat geschrieben:Mein Hund füttert sich halt nur selber damit, daher würds mich schon interessieren, was daran schlecht sein soll...
Sie sind wahrscheinlich nicht "schlecht" in dem Sinne wie Du es verstehst, aber ich denke eben, jegliche Art von Zucker muss der Hund nicht zu sich nehmen.
Liebe Grüße Christine mit Lina & Seelenhund Emma
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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Hab jetzt nochmal in eine Nährstofftabelle geschaut:
so wahnsinnig viel Zucker kann eigentlich nicht mehr drin sein und mit einem durchschnittlichen Calcium-Phosphorverhältnis von 8,8:1. sollte es ein prima Ausgleich zum miserablen Ca/P-Verhältnis von reinem Fleisch sein....
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Gibsy
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Beitrag von Gibsy »

Bei Rübenschnitzeln handelt es sich um ein Abfallprodukt der Zuckerindustrie mit mehr oder weniger hohem Zuckergehalt, gut für die Schweinemast aber wertlos bzw. schädlich für Hunde. Zucker wird zwar von vielen Tieren gerne gefressen, wenn man sie daran gewöhnt (z.B. wird Katzenfutter häufig Zucker beigemengt, weil Katzen sehr mäkelige Fresser sind), dies heißt aber noch nicht, dass er gesundheitlich unbedenklich ist.
Das Problem bei der Herstellung von Hundefutter von landwirtschaftlichen Betrieben ist, dass es diesen ja hauptsächlich um die wirtschaftliche Verwertung ihrer landwirtschaftlichen Abfallprodukte geht. Noch ein wenig Fleischverschnitt und fertig ist das Hundefutter.
Zu bedenken ist dabei, dass nicht alle Getreidearten von Hunden gleich gut vertragen werden. Hoher Getreideanteil besonders von verschiedenen Getreidesorten bedeutet hohes Allergiepotential. Und: Eigentlich brauchen Hunde gar kein Getreide. Besonders gefährlich ist Mais, worunter-meines Wissens-meist geschrotete ganze Maiskolben zu verstehen sind. Gehören diese in einen Hundemagen?

Informativer Link:

http://hundeforum-chat.de/hundeforum/pr ... d=1&page=1
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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Welcher landwirtschaftliche Betrieb stellt den eigentlich Hundefutter her?
Rind und Pferd (immer lang genug einweichen!) fressen übrigens auch Rübenschnitzel mit Vorliebe
Und Getreide meide ich erst, wenn mein Hund tatsächlich eine Allergie dagegen entwickeln sollte, die Wahrscheinlichkeit stufe ich als gering ein....
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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Hab jetzt den Link mal durchgeflogen: Also Karies hat mein Schnitzelfressender Hund nicht :). Ich find nichts schlimmes über Rübenschnitzel gefunden....
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taba
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Beitrag von taba »

fiffi hat geschrieben:Welcher landwirtschaftliche Betrieb stellt den eigentlich Hundefutter her?
Rind und Pferd (immer lang genug einweichen!) fressen übrigens auch Rübenschnitzel mit Vorliebe
Und Getreide meide ich erst, wenn mein Hund tatsächlich eine Allergie dagegen entwickeln sollte, die Wahrscheinlichkeit stufe ich als gering ein....
nein ich meinte damit
so landwirtschaftsläden halt so läden für Bauern oder gestüte

nicht selber den landwirtschaftlichen betrieb
Liebe Grüße von Steffie mit Gismo und Spike dem Duo Infernale


Versuche nicht mich zu verstehen, liebe mich
Jennifer

Beitrag von Jennifer »

http://www.deuka.de/deuka.php?cnt=h_hun ... vel_next=3

Ist das so eine Weiterentwicklung von dem Hund&Katzen-eh-alles-wurscht-Futter, das es früher dort gab?

Das waren so Säcke, wo vorn eine Katze und hinten ein Hund drauf war. Sehr billig, sehr beliebt bei den Bauern 8)
Peanuts
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Beitrag von Peanuts »

Eigentlich brauchen Hunde gar kein Getreide.
Falsch!
Alle Caniden fressen ja mit ihrer Beute immer wieder Grünzeugs oder auch mal Getreide etc.!!! Auch das Kotfressen ist unter anderem eine Angewohnheit, die Hunde haben, weil die auch nocht vegetarische Nährstoffe suchen...

Hunde können vor allem mit unverarbeiteten Getreide nicht umgehen, (es nicht verdauen), das andere Getreide packen sie schon.

Zudem soll es doch glatt Hunde geben die kein Rindfleisch vertragen ;)
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Christine
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Beitrag von Christine »

Ich bin schon der Meinung, dass ein Hund (fast) kein Getreide braucht.
Emma bekommt nur ein paar Leckerlis mit Getreide und ab und an mal eine Mahlzeit mit Hirseflocken und es geht ihr sehr gut. :wink:
Aber das ist auch sicher eine andere Diskussion. :D
Liebe Grüße Christine mit Lina & Seelenhund Emma
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Gibsy
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Beitrag von Gibsy »

fiffi hat geschrieben:Welcher landwirtschaftliche Betrieb stellt den eigentlich Hundefutter her?
Deuka z.B. ist ja ein Betrieb, der eng mit dem Landwarenhandel zusammenarbeitet. Es gibt noch viele solcher Unternehmen, z.B. Getreidemühlen, die auf die Produktion von Heimtiernahrung umgestiegen sind. Daran ist ja auch nichts verwerflich, wenn die Qualität akzeptabel ist und nicht nur die Resteverwertung im Vordergrund steht. Dann bin ich sogar mehr dafür, lieber die kleinen Familienunternehmen zu unterstützen als die Mega-Konzerne mit ihrem Rattenschwanz an Produktmanagement, Tierversuchen, usw.
Der Grund für die Umstellung vieler Betriebe ist eben der, dass der Markt der Futtermittel für Nutztiere in den letzten Jahren stagniert (aus versch. Gründen), wogegen der Markt für die Herstellung von Heimtiernahrung (hierbei besonders Hundetrockenfutter) als sehr wachstumsstark angesehen wird.
fiffi hat geschrieben:Rind und Pferd (immer lang genug einweichen!) fressen übrigens auch Rübenschnitzel mit Vorliebe
Das dürfen sie auch, sind ja keine Hunde.
fiffi hat geschrieben:.............die Wahrscheinlichkeit stufe ich als gering ein....
Ich hoffe, dass Du Dich nicht täuscht.
Peanuts hat geschrieben:Falsch!
Alle Caniden fressen ja mit ihrer Beute immer wieder Grünzeugs oder auch mal Getreide etc.!!!
Grünzeugs ja, aber kein Getreide. Wobei mal sicher nicht schädlich ist. Die Dosis macht das Gift.
Peanuts hat geschrieben:Zudem soll es doch glatt Hunde geben die kein Rindfleisch vertragen :wink:
Ja, Hunde können gegen alles eine Allergie entwickeln (wie wir Menschen auch). Deshalb kann man eigentlich auch nie allgemeine Empfehlungen für eine Futtersorte geben, sondern man muss jeden Hund als Individuum betrachten.

LG
Antje
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Beitrag von Bärbel »

Gibsy hat geschrieben:
fiffi hat geschrieben:Welcher landwirtschaftliche Betrieb stellt den eigentlich Hundefutter her?
Deuka z.B. ist ja ein Betrieb, der eng mit dem Landwarenhandel zusammenarbeitet.
Siehste Landwarenhandel, der handelt überwiegend mit landwirtschaftlichen Betrieben. Und ich gönne unserem Landwarenhandel ehrlich gesagt jede Mark und hoffe sie reichen einen angemessenen Anteil weiter...
fiffi hat geschrieben:Rind und Pferd (immer lang genug einweichen!) fressen übrigens auch Rübenschnitzel mit Vorliebe
Das dürfen sie auch, sind ja keine Hunde.
Leider hab ich immer noch kein wirklich gutes Argument gegen Rübenschnitzel beim Hund gefunden.... zumal mir mein fiffi deutlich zeigt, Allesfresser zu sein....
fiffi hat geschrieben:.............die Wahrscheinlichkeit stufe ich als gering ein....
Ich hoffe, dass Du Dich nicht täuscht.
Ehrlich gesagt geht mir dieses unterschwellige Schlechtes-Gewissen-Eintreiben von trendigen Alternativfütterern langsam aber sicher auf den Keks....
Peanuts hat geschrieben:Falsch!
Alle Caniden fressen ja mit ihrer Beute immer wieder Grünzeugs oder auch mal Getreide etc.!!!
Grünzeugs ja, aber kein Getreide. Wobei mal sicher nicht schädlich ist. Die Dosis macht das Gift.
Getreide ist also Gift. Soso. Hast du mal Mägen von potentiellen Beutetieren aufgemacht und reingeschaut, was da alles so drin ist?
Und gerade, wenn mein Hund manche Futterbestandteile schlechter verwertet, sind sie bei mir besonders in, denn mein Hund hat immer Kohldampf und mein Kampf gegen das Übergewicht is a Never-ending-story...

Peanuts hat geschrieben:Zudem soll es doch glatt Hunde geben die kein Rindfleisch vertragen :wink:
Ja, Hunde können gegen alles eine Allergie entwickeln (wie wir Menschen auch). Deshalb kann man eigentlich auch nie allgemeine Empfehlungen für eine Futtersorte geben, sondern man muss jeden Hund als Individuum betrachten.
Nicht, daß da die Maissilage noch Schuld dran sein soll *ggg*
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Gibsy
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Beitrag von Gibsy »

Leider hab ich immer noch kein wirklich gutes Argument gegen Rübenschnitzel beim Hund gefunden.... zumal mir mein fiffi deutlich zeigt, Allesfresser zu sein....
Wenn dein Hund rohe Rübenschnitzel mag, ist dagegen nichts einzuwenden. Der Hund meiner Freundin frisst zB sehr gerne reife Birnen, die ja auch viel Zucker enthalten (aber auch viele andere wertvolle Inhaltsstoffe). Dies ist aber saisonbedingt und etwas ganz anderes, als wenn Hunden täglich gekochtes Birnen- oder Rübenmus dem Futter beigemengt würde. Letzteres ist nur noch eine denaturierte Pampe mit viel Zuckergehalt.
So, das war mein letztes Wort zu Rübenmus!

Getreide ist also Gift. Soso. Hast du mal Mägen von potentiellen Beutetieren aufgemacht und reingeschaut, was da alles so drin ist?
Ja, ich füttere sehr oft grünen Pansen, wo ja sehr viele wertvolle pflanzliche Inhaltsstoffe enthalten sind (und alles schon vorverdaut). Aber wo sollen Wildhunde oder Wölfe denn Getreide (in konzentrierter Form) herbekommen?

Liebe Grüße,
Antje
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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Vielleicht aus Mägen von Nagern und Vögeln?
Rübenmus ist für mich sowas wie Prüpp, ich glaub sogar auch ein "Abfallprodukt" aus der Zuckerherstellung. Ist natürlich mehr Zucker drin, als in Trockenschnitzeln und schmeckt übrigens gut zu Riefkooche oder Klatschkies :D
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